Karrer sorgt für historischen Erfolg

Auch einen Tag nach dem 3:0 vor heimischer Kulisse gerät der SVB-Vorsitzende Remig Albrecht regelrecht ins Schwärmen. "Historisch" sei der Erfolg gegen Isny, lange ersehnt zudem. Nicht zuletzt deshalb, weil an den Beurenern die 0:4-Niederlage aus der Vorsaison nagte. "Gnadenlos blockiert gewesen" sei das Team in der Vorsaison gegen Isny, da die Partie im Vorfeld mit Erwartungen völlig überladen worden sei. Dieses Mal machte es Beuren anders, wollte "ein ganz normales Bezirksligaspiel" austragen, sagt Albrecht. Das gelang vorzüglich. Intern habe sich die Mannschaft eingeschworen, dass sie Isny "packen" wollen.

Hilfreich war dabei, dass der FCI trotz einer starken Anfangsphase kein Tor erzielte. Einen Abwehrfehler der Isnyer nutzte nach einer knappen halben Stunde Beurens Christian Karrer zur Führung. Kurz vor und kurz nach der Pause legte er nach und setzte sich mit nun insgesamt neun Treffern an die Spitze der Torschützenliste in der Bezirksliga. Nach dem dritten Tor, das durch einen Elfmeter fiel, habe Isny der Mut verlassen, blickt Albrecht zurück. Beuren dagegen habe die "nötige Konsequenz gezeigt", um vor 300Zuschauern nichts mehr anbrennen zu lassen. Was Albrecht noch wichtig ist zu erwähnen: Der frühere Bundesligaschiedsrichter Michael Kempter habe das brisante Spiel "ganz sauber" geleitet.

Wie wichtig Beuren der Sieg gegen Isny war, sei nach dem Schlusspfiff spürbar gewesen. Der Jubel habe dem über die Meisterschaft in der Kreisliga A und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga vergleichbar in nichts nachgestanden, sagt Albrecht.

Weit weniger gute Stimmung herrschte dagegen beim FC Isny. Wobei der FCI-Vorsitzende Konrad Schüle gar nicht mit der spielerischen Leistung unzufrieden war, sondern vielmehr mit dem unglücklichen Spielverlauf. Isny hätte früh führen müssen, ein individueller Fehler habe Beuren auf die Siegerstraße gebracht.