2024-04-25T08:06:26.759Z

Vereinsnachrichten
Den Halt verloren: nach der 3:7-Niederlage gegen Henning Böttjer (hinten) und den TSV Karlshöfen ist der Abstieg für Jannes Lühmann (vorne) und den TuS Elsdorf besiegelt. Foto Specht
Den Halt verloren: nach der 3:7-Niederlage gegen Henning Böttjer (hinten) und den TSV Karlshöfen ist der Abstieg für Jannes Lühmann (vorne) und den TuS Elsdorf besiegelt. Foto Specht

Karlshöfener Schützenfest in Elsdorf

Leschniok im ersten Durchgang nicht zufrieden - Seeger: ,,Wer auswärts sieben Tore schießt, hat verdient gewonnen"

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ELSDORF. Seit Sonntag stehen mit dem TuS Elsdorf, dem TSV Bülstedt/Vorwerk und dem MTV Jeddingen die drei direkten Kreisliga-Absteiger fest. Jetzt geht es noch um den Relegationsplatz. Auf diesem ging der TSV Karlshöfen in den gestrigen Spieltag und blieb trotz eines 7:3 (2:2)-Erfolgs in Elsdorf da stehen.

Für die Heimelf ging es dabei eigentlich gut los, denn nach nur zwei Minuten gelang dem TuS durch Mark Völker nach Zuspiel von Patryk Konieczny die frühe 1:0-Führung. Die Freude bei den ,,Blauen" hielt aber nur wenige Minuten, Chris Bubbel kam zum Ausgleichstreffer (9.). Weitere vier Minuten später gingen die Gäste durch Maik Grabau in Front. Beiden Treffern gingen erhebliche Elsdorfer Fehler voraus. ,,Da haben wir einfach gepennt", so TuS-Trainer Marco Seeger, der dann aber noch den verdienten Ausgleich durch Niklas Witz mit Genugtuung zur Kenntnis nahm (21.). Auch hier kam die Vorarbeit von Konieczny.

Damit ging es in die Pause, und was sich dann im zweiten Durchgang in Elsdorf abspielte, beschrieb Seeger so: ,,Das entbehrt jeder Beschreibung." Innerhalb von fünf Minuten holten die Karlshöfener zum Doppelschlag aus, Teil eins davon gelang Maurice Ruröde und TSV-Kapitän Henning Böttjer war für das 4:2 zuständig. TuS-Spielführer Timo Weber gelang zwar noch der 4:3-Anschlusstreffer (61.), doch dann war's vorbei mit den Elsdorfern. Maik Grabau (65.), Chris Bubbel (77.) und wieder Grabau (83.) erledigten den Rest.

Marco Seeger zeigte sich nach diesem Heimdebakel maßlos enttäuscht. Sein Kollege Peter Leschniok war nach eigenem Bekunden aber auch nicht immer begeistert. ,,Wir sind genau so schlecht angefangen, wie es zuletzt oft der Fall war." Er gab zu, eine Dreiviertelstunde lang schlecht gelaunt gewesen zu sein. Damit wird er die erste Halbzeit gemeint haben.

Für den TuS Elsdorf ist der Ausflug in die Kreisliga nunmehr erneut nur ein einjähriges Intermezzo geblieben, während der TSV Karlshöfen, der sich mit dem Klassenerhalt in der ,,Verlängerung" ganz gut auskennt, es noch aus eigener Kraft schaffen kann, den Relegationsplatz rechtzeitig zu verlassen. Die nächste Gelegenheit bietet sich sich am kommenden Freitag beim SV Hamersen. (gh)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 08.5.2016, 20:00 Uhr
Zevener ZeitungAutor