2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielvorbericht
Nach Trainingspause wieder fit: TSV-Ass Michael Dietl. F: Norbert Habschied
Nach Trainingspause wieder fit: TSV-Ass Michael Dietl. F: Norbert Habschied

Karlsfeld brennt gegen Türkgücü-Ataspor auf Revanche

Dietl und Cakir dabei

Eintracht Karlsfeld - Der TSV Eintracht Karlsfeld will sich am Samstag für die 0:2-Heimspielniederlage gegen den SV Türkgücü-Ataspor revanchieren. Das Problem: Die Münchner spielen seit dem Trainerwechsel groß auf.

Das Team aus der Landeshauptstadt startete mit großen Zielen in die Saison, wurde den eigenen Ansprüchen aber selten gerecht. Nach der 0:1-Heimpleite am achten Spieltag musste Trainer Aldin Moskovic gehen. Teammanager Kadir Alkan übernahm interimsmäßig das Ruder. Alkan gelang in vier Partien kein Sieg, unter seiner Leitung stürzte die Mannschaft vom zehnten auf den 15. Tabellenplatz ab. Seit fünf Spielen steht der ehemalige Regionalligacoach Rainer Elfinger an der Seitenlinie. Der erfahrene Übungsleiter, der kurz zuvor beim Bezirksligisten Erding zurücktrat, legte einen Traumstart mit vier Siegen in Serie hin.

Am vergangenen Wochenende gewann Ataspor erstmals unter Elfinger nicht, man trennte sich mit einem 2:2-Remis vom TuS Geretsried. Einen der Treffer erzielte Valonis Kadrijaj, der im Oktober vom Regionallisten Wacker Burghausen zum SV Türkgücü gewechselt ist und sich mit drei Toren in vier Einsätzen glänzend einfügte. „Er ist eigentlich zu stark für die Liga. Auch Dennis Vatany, der im Mittelfeld die Fäden zieht und die Anweisungen auf dem Platz gibt, ist eine Klasse für sich“, sagt Karlsfelds Trainer Saki Kiourkas. „Sie haben eine sehr stark besetzte Mannschaft und einen guten Trainer“, so Kiourkas über den Gegner, der mittlerweile auf dem siebten Platz steht.

Drei Plätze dahinter rangiert die Eintracht. Der Aufsteiger fühlt sich immer wohler in der Liga. Exemplarisch dafür steht die Tatsache, dass die Karlsfelder nach dem 2:2-Remis am vergangenen Wochenende „zwei verlorenen Punkten“ nachtrauerten. „Vorher wären wir mit einem Punkt in Hallbergmoos zufrieden gewesen, nach dem Spiel und einer vergebenen 2:0-Führung sieht es anders aus“, sagte Saki Kiourkas nach der Partie. Damit es im heutigen Duell gegen Ataspor vielleicht sogar zu einem Sieg reicht, arbeiteten die Karlsfelder unter der Woche hart. „Wir haben viel mit dem Ball trainiert. Das Umschaltspiel und Übungsformen mit vorgegebenen Ballkontakten standen auf dem Programm. Vor allem das Abschlusstraining am Donnerstag war sehr gut“, lobte Saki Kiourkas.

Die Eintracht kann gegen Türk mit der in den vergangenen Wochen erfolgreichen Mannschaft auflaufen. „Michael Dietl und Güngör Cakir mussten mit dem Training pausieren, sie werden aber am Wochenende dabei sein“, sagt Saki Kiourkas, der mit der Eintracht den sechsten Saisonsieg einfahren will. „Die beiden Unentschieden zuletzt waren zwar okay, doch damit kommt man nicht vorwärts. Wir wollen mal gewinnen“, so Kiourkas vor der Partie.

Text: Moritz Stalter

Aufrufe: 011.11.2016, 14:39 Uhr
Moritz Stalter - Dachauer NachrichtenAutor