2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Viel Kampf und Leidenschaft legten die Gastgeber um Daniel Massinger (re.) an den Tag, und doch wurde es am Ende auch im 24. Annlauf nichts mit dem ersten Sieg beim eigenen Turnier. F: Würthele
Viel Kampf und Leidenschaft legten die Gastgeber um Daniel Massinger (re.) an den Tag, und doch wurde es am Ende auch im 24. Annlauf nichts mit dem ersten Sieg beim eigenen Turnier. F: Würthele

FuPa.tv: Karether "Heimfluch" hält an

Aicher Holzbau-Cup: Sechste Finalteilnahme, aber weiterhin kein Sieg beim eigenen Turnier +++ Burglengenfeld triumphiert, Jahn-U23 und Titelverteidiger Tegernheim scheiden frühzeitig aus

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Eines der spannendsten Turniere, die es jemals gab, brachte es Moderator Thomas Kirschner auf den Punkt. Wahrlich spannend ging es zu an diesem zweiten Weihnachtsfeiertag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Karether Gemeindehalle. Bereits zum 24. Mal lud der TSV Kareth-Lappersdorf zum wohl traditionellsten höherklassig besetzten Hallenturnier Ostbayerns - so spannend wie heuer ging es aber selten zur Sache. Favoritenstürze oder Spiele, die in den letzten Sekunden entschieden wurden bekamen die Zuschauer da zu sehen. Den Siegerpokel in die Höhe stemmen durfte am Ende Bayernligist ASV Burglengenfeld, da er am ausgeglichensten von den Mannschaften gewesen sei, wie Coach Matthias Bösl erklärte. Videoausschnitte aller Partien gibt's auf FuPa.

Die Burglengenfelder, erstmals überhaupt dabei, bekamen es im Endspiel ausgerechnet mit Gastgeber Kareth-Lappersdorf zu tun. Dieser stand bis dato fünfmal im Finale, konnte das eigene Turnier aber noch nie gewinnen. Und auch in diesem Jahr konnte der Bann nicht gebrochen werden. Zu abgebrüht und clever agierte der ASV, der sich am Ende mit 3:1 durchsetzen konnte. Scheibinger und Schihada brachten den Bayernligisten mit zwei platzierten Schüssen früh auf die Siegerstraße, ehe Ludwig per direkt verwandelten Freistoß nochmal Spannung aufkeimen ließ. Kareth rannte nun an, bei Epifani im ASV-Tor war aber Endstation. So war es wenige Sekunden vor Schluss an Dimespyra, den Lengenfelder Turniersieg einzutüten.

Trotz der Finalniederlage war Kareths Trainer Sepp Schuderer mächtig stolz auf seine Jungs. Klar hätten wir gern gewonnen, meinte er, sprach aber auch davon, dass die Vorstellung seiner Mannschaft ganz große Klasse gewesen sei. Sehr zufrieden zeigte sich Schuderer auch über die gezeigten Leistungen der beiden Winter-Zugänge Kücük und Kirner sowie die der A-Jugendlichen Köppel und Arnold.

Im Seminfinale hatten die Karether zunächst den ewigen Rivalen aus Hainsacker ausgeschaltet. 1:1 hieß es drei Minuten vor dem Ende, ehe Vogl seine Farben mit zwei sauber herausgespielten Treffern ins Finale schoss. Eine mindestens genauso enge Geschichte war das zweite Halbfinale zwischen Burglengenfeld und der Fortuna Regensburg. Beide Schlussmänner waren dauer-beschäftigt, am Ende fand aber nur Dimespyras Flachschuss (5.) den Weg ins Tor. Der wieselflinke Grieche war zusammen mit Kareths Vogl mit fünf Toren der treffsicherste Akteur des Tages. Hier haben uns die ein, zwei Auswechselspieler gefehlt, vermutete Fortuna-Trainer Zeiml, der zwar einen namhaften, aber eben nur siebenköpfigen Kader ins Rennen schicken konnte.

Vorrunde: BSC sorgt für Furore

In der Vorrunde hatte zunächst eine Mannschaft für Furore gesorgt: Kreisligist BSC Regensburg, als Sieger des Erl-Bräu Cups ins Teilnehmerfeld gerutscht. 2:0 hieß es in seinem ersten Gruppenspiel gegen die U23 des SSV Jahn - die erste faustdicke Überraschung des Turniers war perfekt. Beim 0:3 gegen Kareth blieb der BSC chancenlos, was hieß, dass gegen die Fortuna ein Sieg hermusste. Früh führten die Mannen von Klaus Schneider mit zwei Toren, nach 14 Minuten stand aber nur ein 2:2 - das Aus. Es war ein klasse Turnier meiner Jungs. Man hat gesehen, der Unterschied ist nicht so groß, freute sich Schneider. Enttäuschend verlief das Turnier dagegen für den Bayernligisten SSV Jahn II und für Titelverteidiger FC Tegernheim. Sie mussten bereits nach der Vorrunde die Segel streichen. Beide waren wegen vieler angeschlagener oder kranker Spieler allerdings keinesfalls in Bestbesetzung angereist.



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Aufrufe: 027.12.2015, 13:00 Uhr
Florian WürtheleAutor