Die Karether trainierten während der Woche intensiv, der Kader ist aktuell nahezu vollständig. Das Lazarett, das sich in den letzten Wochen immer mehr lichtete, besteht nun einzig und allein aus dem Langzeitverletzten Daniel Massinger. „Ich kann aus den Vollen schöpfen“, freut sich Übungsleiter Sepp Schuderer, der den Gegner unter die Lupe genommen hat. „Was Osterhofen zuletzt gezeigt hat, war überraschend gut und ist aller Ehren wert“, sind Schuderer und sein Team gewarnt. Jeweils ein 1:1 rang die von Spielertrainer Andreas Köbl betreute Elf zuletzt sowohl Bad Abbach als auch Gebenbach ab. Zuvor feierte der Tabellen-13. klare Auswärtssiege in Cham und Etzenricht. „Davor kann man nur den Hut ziehen“, so Schuderer.
Der zeigt sich aber auch mit dem eigenen Situation zufrieden. „Es läuft ganz gut. Ich hatte am Montag 23 Leute im Training, das ist ein gutes Zeichen.“ Die Möglichkeit, gegen einen direkten Konkurrenten punkten zu können, wolle man beim Schopfe packen, gibt der Coach die Marschroute vor. „Wenn wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollen, dann müssen wir dieses Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe gewinnen. Ich bin guter Dinge.“ Der TSV konnte nach den überzeugenden Auftritten zuletzt zwar die Gefahrenplätze verlassen, und doch beträgt der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz weiterhin nur drei Zähler. Gelänge gegen Osterhofen der sechste Saisonsieg, wäre das für die Karether also ein echter Befreiungsschlag im Abstiegskampf.
Aus dem Spielerkader, den Schuderer zu Saisonbeginn zur Verfügung hatte, sind drei Akteure nicht mehr dabei. Seit gut einem Monat pausiert Offensivmann Michael Schuderer berufsbedingt. Auch Balthasar Sabadus und Antonios Assaad verließen den Verein. Wohin die beiden wechseln, ist noch nicht klar.