2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Siegfried Ludwig (l.) und seine Karether traten zumindest mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise aus Etzenricht an. F: Nachtigall
Siegfried Ludwig (l.) und seine Karether traten zumindest mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise aus Etzenricht an. F: Nachtigall

Kareth: Nullnummer zum Auftakt

Trotz langer Überzahl kommt die Schuderer-Elf nicht über ein 0:0 beim SV Etzenricht hinaus

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Mit einer Nullnummer ist der TSV Kareth-Lappersdorf in die Frühjahresrunde der Fußball-Landesliga Mitte gestartet. Beim SV Etzenricht kam man nicht über ein 0:0 hinaus. „Natürlich wollten wir mehr“, sagte TSV-Übungsleiter Sepp Schuderer im Anschluss. Er gab sich dennoch mit dem einen Auswärtszähler zufrieden.

Die Hausherren erwischten den besseren Start und erspielten sich früh erste gute Chancen. Pasieka (5.), S. Herrmann (7.) und Klahn (10.) fehlte es an Zielgenauigkeit im Abschluss. Den ersten Aufreger gab es aber auf der Gegenseite, als sich Andreas Koppmann gegen Maxi Röhrl kurz vor der Strafraumgrenze nur noch mit Notbremse zu helfen wusste – Rot (16.)! Aus der Überzahl konnten die Karether allerdings kein Kapital schlagen. „Selbst dann konnten wir uns kaum gute Chancen erspielen. Etzenricht hat das sehr geschickt gemacht“, so Schuderer. Siegfried Ludwig vergab die beste Karether Möglichkeit im ersten Abschnitt, als er acht Meter vor dem Tor nur den Gegenspieler traf (42.). Zuvor war Ludwig nach einem Freistoß frei vor dem Tor aufgetaucht, konnte den hohen Ball aber nicht vernünftig verwerten (30.).

In der Pause sprach Schuderer seinen Jungs Mut zu, die taten sich gegen gut verteidigende Etzenrichter aber weiterhin unheimlich schwer. Zwei-, dreimal fand der TSV ein Durchkommen, brachte Heisig im SV-Tor dabei aber nicht wirklich in Bredouille. In der Schlussphase sah mit Benjamin König ein weiterer Etzenrichter nach einer Notbremse die Ampelkarte. Es blieb beim torlosen Remis, mit dem Schuderer trotz der langen Überzahl seines Teams leben konnte: „Es war eine Zitterpartie. Der Gegner hat nie aufgehört, Fußball zu spielen, und hätte auch das Siegtor erzielen können. Wir waren einfach nicht clever genug, um das Spiel für uns zu entscheiden“. Kommenden Freitag steht für den TSV das schwere Heimspiel gegen Tabellenführer DJK Gebenbach im Terminkalender.


SV Etzenricht: Heisig – Koppmann, Göbl, König – Geber, S. Herrmann, Lorenz, K. Herrmann, Schimmerer (82. Dietl), Klahn - Pasieka;

TSV Kareth-Lappersdorf: Rachner – Wimberger, Lehner, Nittke, Brunnbauer – C. Ludwig, Kirner, Ebner, Kammermeier (56. Fehr) – S. Ludwig (70. Folger), Röhrl (82. Martin);

Schiedsrichter: Felix Lang (Schweinfurt); Zuschauer: 220; Tore: Fehlanzeige; Platzverweise: Rot gegen Andreas Koppmann (16./Notbremse), Rot gegen Benjamin König (81./Notbremse/beide SV Etzenricht).

Aufrufe: 06.3.2017, 16:00 Uhr
Florian WürtheleAutor