Diese 14 Minuten plus Nachspielzeit dürften dem SC Aufkirchen aber Mut machen. "Da waren schon ein paar Faktoren, die den Unterschied Bezirksliga zur Landesliga ausmachen", erklärt Michael Kapp und spricht dabei vom Tempo, der Wucht und Dynamik in den Zweikämpfen sowie der Handlungsschnelligkeit, die Stadeln an den Tag legte. "Meine Mannschaft musste in 90 Minuten dazulernen und hat dabei bewiesen, dass sie Landesliga durchaus kann. Stadeln sah nach dem 0:2 wie der sichere Sieger aus und hatte die große Chance zum 0:3", resümiert er und lobt sein Team, "meine Mannschaft hat sich nie hängen lassen und eine tolle Moral bewiesen und sich so eindrucksvoll das Unentschieden verdient."
Lob hat Kapp auch für das tolle Publikum über. "Eine tolle Zuschauerkulisse, gerade in den letzten 20 Minuten hat uns die klasse Unterstützung der Aufkirchener Fans getragen." Diese werden auch am Sonntag ihr Team in Stadeln wieder kräftig anfeuern. Und Michael Kapp rechnet sich auch deshalb durchaus etwas aus. "Ich möchte dies nicht als 'prima Erfahrung für die Jungs' abhaken, sondern hätte gerne eine Wiederholung, denn ich sehe am Sonntag eine reelle Chance zum Weiterkommen. Soweit ich mitbekommen habe, dürfen wir wieder auf die Unterstützung unserer Fans zählen, weswegen sogar ein zweiter Bus gechartert werden muss."
Am Sonntag wird dem SC Aufkirchen Christoph Egner fehlen. Außerdem wird mit einem Einsatz von "Fuzi" Herzog verletzungsbedingt nicht zu rechnen sein. "Aber dafür wird Simon Babel von Anfang an spielen, der seine tolle Leistung nach seiner Einwechslung mit einem Tor krönte. Ja und dann werden wir offensiv auch einen anderen Tobias Babel sehen, da bin ich mir sicher."