2024-03-28T15:56:44.387Z

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<b>F: Rolf Heinemann</b>
<b>F: Rolf Heinemann</b>

Kapellen tritt angeschlagen in Velbert an

SCK hat aktuell vor allem mit sich selbst zu tun

Es könnte sicherlich angenehmere Gegner für den SC Kapellen geben als die SSVg Velbert. Doch für die schwer angeschlagenen Oberliga-Kicker aus der Erftstadt gibt es im Moment sowieso nur schwierige Aufgaben, denn in erster Linie haben die Schützlinge von Trainer Frank Mitschkowski mit sich selber zu tun.
Zusätzlich zur verfahrenen sportlichen Situation bei den so optimistisch in die Saison gestarteten Gästen kommen am Sonntag (15 Uhr, Christopeit-Sport-Arena) noch sehr gravierende Personalprobleme: Mit Simon Kohlen und Ede Ungefug kann der Coach schon länger nicht mehr planen, nun fallen womöglich auch noch die ebenfalls angeschlagenen Marcel Koch, Andrej Hildenberg, Alen Jakupova und Samed Korkmaz aus. Definitiv passen müssen in Velbert der verletzteStephan Wanneck und der beruflich weiter in Japan beschäftigte Kapitän Dalibor Cvetkovic. Da neben Ömer Okyar auch Sven Raddatz arbeitstechnisch eingespannt war, stand Mitschkowski im Training lediglich mit acht Feldspielern und drei Torleuten da. Eine seriöse Vorbereitung fiel da natürlich schwer. Bei der Bewertung der Arbeit des in die Kritik geratenen Trainers gelte es, diese Bedingungen zu berücksichtigen, fordert Mitschkowski, der den Auftritt in Velbert allerdings nicht von vorneherein als aussichtslos betrachten will: "Wir müssen jetzt eben noch enger zusammenrücken."

Die Chance, die Hausherren auf dem falschen Fuß erwischen zu können, existiert nicht. Nach dem höchst unbefriedigenden 1:1 gegen Nievenheim strotzt der Regionalliga-Absteiger vor Tatendrang. "Spätestens nach diesem Spiel sind jetzt alle im Team gewarnt", sagt der auch schon für Manchester City tätige Nils Zander: "Wir nehmen die Aufgabe dementsprechend ernst."

Aufrufe: 024.10.2014, 23:22 Uhr
Neuß-Grevenbroicher Zeitung / sitAutor