Kantersiege! Espeln gewinnt 8:0, Ostenland siegt 7:0

SC GW Espeln - SG Wewelsburg/Ahden 8:0 (1:0)
Der SC GW Espeln um Trainer Dennis Thieschnieder unterstrich gegen die, von vielen Trainern als Abstiegkandidat gehandelte Mannschaft, SG Wewelsburg/Ahden mit 8:0 seine Favoritenrolle. Einen Hauch von nur einer Chance hatte die Gastmannschaft nicht im Ansatz, das zeigen nicht nur die kassierten Gegentore. "Der Gegner hatte keine Chance ein Tor zu erzielen. Es scheint, als wenn unser heutiger Gegner hierhin gefahren ist und nur Schadensbegrenzung betreiben wollte. Da läuft man ständig gegen 10 Mann an die hinten drin stehen. Offensiv ist nichts zu sehen", so der Espeln-Trainer.
In der ersten Halbzeit traf Alexander Schmal (22.) für den SC Espeln zur Führung. Dennoch war der Trainer mit der ersten Spielhälfte nicht ganz zufrieden. "Wir haben uns schwer getan. Da war kein Tempo und Zug im Spiel. Das haben wir in der zweiten Hälfte dann besser gemacht und am Ende verdient gewonnen", moniert Thieschnieder den müden Beginn, zeigt sich aber mit dem Schlussspurt zufrieden. Neben einem Eigentor in Halbzeit zwei, trafen weiterhin Daniel Lienen (3:0/8:0), Sebastian Steinig (6:0/7:0), Daniel Mirau (5:0) und Carl Meier (4:0) zum 8:0 Heimsieg. "Wewelsburg hat uns viele Räume ermöglicht, wir waren aber auch sehr konsequent vor dem Tor", so ein zufriedener Thieschnieder.

SCC Scharmede - SC Ostenland 0:7
Der SCC-Trainer Jürgen Hochrein hatte seine Jungs nach der Neueinteilung der Ligen vor den spielstarken Teams gewarnt und mahnte zur Obacht. Am heutigen Sonntag scheinen die Spieler aus Scharmede die Tugenden des Verteidigens gegen eine solche spielstarke Mannschaft nicht beherzigt zu haben. Ostenland fegt Scharmede auf heimischen Rasen mit 0:7 vom Platz und hat dem Hochrein-Team, aus Scharmeder Sicht, hoffentlich eine Lektion erteilt. "Wir haben defensiv gegen eine gute Ostenländer Mannschaft versagt. Das war richtig schlecht in der Defensive und so darfst du nicht auftreten. Ostenland war um zwei Klassen besser, das muss man so ehrlich sagen", meint der Scharmede-Trainer zur Ohrfeige vor heimischer Kulisse. "Wir waren nicht präsent und ich hoffe das diese Niederlage ein Wachmacher ist, was uns in Zukunft für ein Spielniveau erwartet. Mann muss alles abrufen, sonst bekommt man auf die Mütze. Das ist uns heute passiert. Es gilt nun die Trainingswoche gut zu meistern und in Verne wieder nach vorne zu schauen mit", so Hochrein.

SV Geseke - TSV Wewer 3:3 (1:2)
Das Topspiel endete in einem leistungsgerechten Remis. Die Gäste aus Wewer führten bereits nach 30 Minuten mit 0:2. Philipp Habrock erzielte das 1:0 (23.) für Wewer nach Vorarbeit von Thomas Aust. Das 2:0 (30.) erzielte Thomas Aust durch einen Beinschuss gegen den Geseker-Schlussmann. Geseke kam aber schnell wieder zurück und erzielte erst den Anschluss durch Tim Essers (39.) und dann in Halbzeit zwei den Ausgleich zum 2:2 (48.) durch Dennis Lohmann. Der Weweraner Jan Risse konnte mit einer schönen Einzelaktion (54.) den TSV wieder in Front schiessen. Doch der erneute Ausgleich fiel erneut prompt. Dominick Doering egalisierte (58.) erneut zum 3:3 Ausgleich und Endstand. Wewer-Trainer Borsch zur Partie: "Es war eine hochklassige Partie. Gesekes Tore fielen alle nach Standardsituationen. Nur durch ruhende Bälle wurden sie gefährlich mit ihren großen Spielern. Das Spiel hätte auf beiden Seiten kippen können. Das Spieltempo haben wir gut gehalten, ein Leistungsunterschied war nicht zu merken".
Geseke-Trainer Ralf Heider war nicht sehr zufrieden mit dem Verhalten seiner Mannschaft auf dem Platz. "In der ersten Halbzeit hat Wewer das Spiel bestimmt, da standen meine Jungs unverständlicherweise zu tief und waren zu passiv. In Halbzeit zwei waren wir dann aktiver und aggressiver", so Heider. Insgesamt war Heider vom Niveau der Weweraner angetan. "Die haben den Ball richtig gut laufen lassen und waren im Konterspiel sehr stark. Wenn alle Mannschaften dieses Niveau in der Liga haben, dann werden es anstrengende 28 Spiele", sagt Heider in Bezug auf die Spielstärke des TSV Wewer.

TuS Sennelager - SJC Hövelriege 2:2 (2:1)
Der TuS Sennelager kommt auch im zweiten Heimspiel trotz einer 2:0 Führung nicht über ein 2:2 Remis hinaus. Nachdem Patrick Knaup nach einer Ecke (20.) Sennelager in Führung bringt, ist es Rene Someschan in der 33.Minute, der ebenso nach einer Ecke den Ball zum 2:0 einschiebt. Eine Minute später macht Christoph Bretschneider (34.) den Ausgleich, durch nachlässiges Zweikampfverhalten der Sennelager-Defensive. Umstritten fällt dann der 2:2-Ausgleich. Sennelager-Trainer Marco Zeyen erklärt: "Niklas Friedrich wird im eigenen Sechzehner gefoult, dann fällt er und schiebt sich den Ball unfreiwillig selbst mit der Hacke ins Tor". Zufrieden ist Marco Zeyen und der TuS Sennelager mit 2 Punkten aus 2 Spielen nicht. "Der SJC kann mit dem Punkt besser leben als wir. Wir bekommen die Gegentore zu einfach, das darf uns nicht mehr passieren. 4 Punkte hätte ich schon erwartet nach dem zweiten Spieltag", so Zeyen. Das der TuS Sennelager ein Favorit auf den Aufstieg ist, davon will Zeyen im Moment nichts wissen. "Die Ergebnisse passen nicht im Moment, aber da kommen wir noch hin. Wir schreiben uns die Favoritenrolle nicht zu. Dieses Jahr ist bewusst noch als ein Aufbaujahr gedacht".

TSV Tudorf - SC RW Verne 0:0 (0:0)
Eine Nullnummer gab es für Tudorf-Trainer Andrej Kostylew nach der 0:5 Heimniederlage gegen Wewer. Zufrieden kann man mit den Punkt in Tudorf insbesondere auf ein Spiel ohne Gegentor sein. "Wir haben etwas Selbstvertrauen dazugewonnen, das ist wichtig für unsere junge Mannschaft", so Kostylew. Im Spiel hatten sowohl Tudorf als auch Verne Chancen auf ein Tor. "Wir hatten zwei gute Chancen in der ersten Halbzeit. Verne kam in der zweiten Halbzeit mit mehr Ballbesitz und Standardsituationen gefährlich vor das Tor". Insgesamt ist die Leistung im Vergleich zum Donnerstagsspiel gegen Wewer gut zu bewerten. "Auch gegen Wewer haben wir gut gespielt. Wir haben 5:0 verloren, aber Wewer hat mit jedem Schuss ein Tor erzielt. Heute standen wir defensiv gut und ließen wenig zu. Darauf können wir aufbauen", schaut Kostylew positiv vorraus.

Delbrücker SC II - TuRa Elsen II 3:0 (3:0)
Alle drei Tore in der ersten Halbzeit entscheiden die Partie für die DSC-Reserve. Nico Leifeld (11.) verwertet einen Nachschuss zur 1:0 Führung des DSC. Stephan Vahle nutzt einen zu kurzen Rückpass der Elsen-Defensive zum Torwart eiskalt zum 2:0 (23.). Kurz vor der Halbzeit (43.) macht Thomas Golla nach einer Standardsituation das 3:0 für die Delbrück-Reserve. DSC-Trainer Henning Bienke zum Heimsieg: "Wir haben eine ordentliche Partie gespielt und hätten in der zweiten Hälfte das eine oder andere Tor noch machen können. Insgesamt geht der Sieg in Ordnung". Im Gegensatz zur Auftaktniederlage am Donnerstag beim BVL II (2:3), hat Bienke einige Verbesserungen beobachten können. "WIr standen defensiv besser und haben kompakter gestanden. Der letzte Abschluss war zielstrebiger und der Auftritt im Allgemeinen war sehr geschlossen und gut. Ein perfektes Spiel war es aber nicht. Auch Elsen hätte durch einige wenige Nachlässigkeiten zum Anschluss kommen können. Dann wäre es sicherlich noch eng geworden", sagt ein ehrlicher DSC-II-Trainer Henning Bienke.

BV Bad Lippspringe II - SV Marienloh II 4:1 (2:0)
Die Landesliga-Reserve startete mit gleich 6 Verstärkungen aus der ersten Mannschaft. Christian Jennebach verwandelte einen berechtigten Handelfmeter (20.) zur 1:0 Führung. Vier Minuten später erhöht Robert Fiorilli nach einem Defensivfehler der Marienloher zum 2:0. Alexander Schlei macht mit dem 3:0 das schönste Tor des Tages. Sein Fernschuss aus 25 Metern landete in den Maschen zur Entscheidung. Neben dem 1:3-Anschlusstreffer durch Andre Ernst, traf Agassi Ratnasingam zum 4:1 für den BVL.
Lippspringe-Trainer Jennebach zeigte sich angetan mit dem Auftreten seiner Mannschaft, wäre aber mit einer konsequenteren Chancenausbeute deutlich glücklicher gewesen. "Ich bin hochzufrieden, dass wir jetzt 6 Punkte auf dem Konto haben. Insbesondere gefällt mir die Art wie wir Fußball gespielt haben. An der Effektivität müssen wir aber noch arbeiten. Das Spiel hätte auch 8:1 ausgehen können, wenn wir kaltschnäuziger vor dem Tor wären", so Jennebach.
Im Vergleich zum Spiel am Donnerstag gegen Delbrück II, sah Jennebach Marienloh defensiver eingestellt mit der Chance gefährliche Konter zu setzen. "Am Ende haben wir es gut runtergespielt mit 75% Ballbesitz. Marienloh kam immer wieder durch gute Konter und einer defensiven Ausrichtung versucht uns das Leben schwer zu machen. Nächste Woche wollen wir in Wewelsburg nachlegen", so der BVL-II-Trainer Ingo Jennebach

SV Upsprunge - VfL Thüle 7:1 (6:0)
Upsprunge setzt ein Zeichen nach der Auftaktniederlage gegen Hövelriege. Der VfL Thüle hingegen bekommt nach dem 4:0 Auftaktsieg mächtig auf die Mütze. Für Upsprunge trafen Timm Meißner (4./28./45.), Tobias Schönlau (19./38.), Timo Massmann (3.) und Vincent Anderbrügge (55.). Stefan Bewermeiers Treffer (52.) für Thüle ist bei diesem Ergebnis nur eine Randnotiz.