Kann March für Führungswechsel sorgen?

TSV Regen II - TSV Bodenmais (Sa 17:15)
Drittletzter gegen Letzter - im Kellerduell stehen beide Teams schon gehörig unter Zugzwang. "Im Spiel gegen Moosbach haben wir zahlreiche Torchancen nicht verwertet und standen am Ende verdientermaßen ohne Punkte da. Gegen den TSV Bodenmais gilt es dies besser zu machen, dann ist für uns ein Heimdreier möglich", meint Regens Coach Erich Drexler, der ohne Patrick Wieser, Konrad Krompaß und Tobias Strohmeier auskommen muss. Bei den Bergknappen ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Gegen den Kreisligaabsteiger Geiersthal holten die Wurm-Schützlinge ihren ersten Punktgewinn. Beim Patenverein wollen Weigl, Andres und Kameraden nun nachlegen und die Rote Laterne abgeben.

Ruhmannsfelden II muss gegen Kollnburg ohne Landesliga-Abstellungen auskommen.

SpVgg Ruhmannsfelden II - SV Kollnburg (Sa 17:30)
Die SpVgg Ruhmannsfelden II wird im Heimspiel gegen den SV Kollnburg ohne Abstellungen aus dem an diesem Wochenende arg dezimierten Landesligakader auskommen müssen und ist daher gegen den SV Kollnburg wohl eher in der Außenseiterrolle anzusiedeln. "Mit dem Unentschieden in Patersdorf haben wir unser Minimalziel erfüllt, darum sind wir zufrieden, auch wenn bei besserer Chancenauswertung mehr drin gewesen wäre. Gegen Kollnburg wollen wir an diese Vorstellung anknüpfen und dem Favoriten ein Bein stellen. Dazu benötigen wir eine ähnlich engagierte Leistung wie zuletzt"; glaubt SpVgg-Abteilungsleiter Alois Wittenzellner. Manuel Freund, Lukas Jaschik, Marcel und Franz Hofbrucker müssen ersetzt werden. Kollnburg ist nach dem Heimdreier gegen Arnbruck wieder etwas positiver gestimmt.
"Da die Ruhmannsfeldener erste Mannschaft vorher spielt, kann man nie genau sagen wie die Reserve aufgestellt sein wird. Leicht wird es keineswegs, in der Vergangenheit taten wir uns schon immer schwer gegen Ruhmannsfelden. Da unser Kader urlaubs-und verletzungsbedigt sehr dünn sein wird, ist der obligatorische Auswärtspunkt das Ziel", verrät Kollnburgs Abteilungsleiter Florian Leidl.

SV Bischofsmais - SV Moosbach (So 15:00)
Nach dem klaren Auswärtserfolg in Schweinhütt erwartet der Tabellenzweite SV Bischofsmais den starken Aufsteiger SV Moosbach zum Spitzenspiel. "Meine Mannschaft hat sich die deutlichen Worte zu Herzen genommen und wir konnten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen verdienten Auswärtssieg einfahren. Gegen Moosbach treffen wir auf eine sehr gute und routinierte Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern in ihren Reihen. Wir werden trotzdem versuchen, unser Spiel durchzusetzen, so das die Punkte in Bischofsmais bleiben und wir dieses Topspiel siegreich gestallten können", betont Bischofsmais Spielertrainer Matthias Pauli, der ohne Jürgen Zaglauer und Emre Cetin. Die Velkoborsky-Mannen sind bislang die positive Überraschung und vor allem daheim eine Macht. Auswärts lief bis dato nicht so viel zusammen, dennoch kann der Neuling um den starken Neuzugang Adrian Ioan Salageanu unbeschwert aufspielen.

FC Rinchnach - SpVgg Schweinhütt (So 15:00)
Der FC Rinchnach kam gegen March über ein mageres 1:1-Remis nicht hinaus. Gegen die SpVgg Schweinhütt ist Trainer Michael Schaller nicht sonderlich positiv gestimmt: "Meine Mannschaft präsentiert sich heuer wie eine launische Diva. Gegen March haben wir alle Grundtugenden wie Laufbereitschaft, Disziplin und Zweikämpfe annehmen und gewinnen, vermissen lassen. So gehen wir schweren Zeiten entgegen und werden gegen Schweinhütt nichts holen." Christian Kopp, Armin Dannernauer und Benjamin Ebner sind bei den Hausherren nicht dabei. Die Lo Conte-Crew bezog gegen Bischofsmais eine überraschend deutliche 0:3-Heimpleite. Im Derby wollen es König, Weiderer & Co. wieder besser machen. "Daheim gegen Bischofsmais war uns der Gegner in alllen Belangen überlegen. Vor allem läuferisch und kämpferisch müssen wir uns wieder steigern, sonst wird auch in Rinchnach nichts zu ernten sein. Der FC ist individuell hervorragend besetzt und gehört vom Potenzial her zu den stärksten Teams der Liga. Trotzdem peilen wir einen Auswärtspunkt an", informiert Schweinhütts Abteilungsleiter Michael Köpll. Bis auf Hans Stangl sind bei den Gästen alle Mann an Bord.

Schröder: »Nach der unnötigen Niederlage in Kollnburg wird die Luft nun immer dünner.«

SV Arnbruck - TSV Lindberg (So 15:00)
Der SV Arnbruck ist mit großen Zielen in die Saison gestartet, hängt aber aktuell im Tabellenkeller fest. Gegen den unberechenbaren TSV Lindberg ist für die Zellertaler ein Heimdreier fast schon Plficht. "Nach der unnötigen Niederlage in Kollnburg wird die Luft nun immer dünner. Um nicht auf Dauer am Tabellende platziert zu sein, muss die Mannschaft gegen Lindberg eine Reaktion zeigen. Das Team steht nun in der Pflicht, ihr vorhandenes Potenzial konsequent von Anfang an abzurufen und die sich bietenden Chancen zu verwerten. Wenn das umgesetzt wird, sollte der ersehnte Befreiungsschlag gelingen", glaubt Arnbrucks Abteilungsleiter Michael Schröder. Mit Ausnahme des weiterhin verletzten Spielertrainers Michael Schamberger können die Grün-Weißen ihre Wunschformation aufbieten. Die Gäste möchten in der Tabelle nicht weiter abrutschen, deshalb wäre eine Niederlage beim Vorletzten fatal. "Meine Mannschaft hat gegen Teisnach kämpferisch voll überzeugt und der Tabellenführer war keinesfalls vier Tore besser. Leider machen wir momentan zu viele individuelle Fehler, die auch sofort zu billigen Gegentoren führen. Gegen Arnbruck wollen wir dreifach punkten. Die Personalsituation entspannt sich, denn es kehren Blechinger, Erl und Woitaschik aus dem Urlaub zurück. Auch der zuletzt kranke Weber dürfte wieder einsatzbereit sein", informiert Lindbergs Übungsleiter Armin Stadler.

SV March - SG Teisnach / Gotteszell (So 15:00)
Der SV March holte in Rinchnach einen nicht unbedingt eingeplanten Punkt und möchte nun auch gerne gegen den Leader für eine Überraschung sorgen. "In Rinchnach traten wir eigentlich als Außenseiter an, agierten aber über weite Strecken sogar leicht überlegen und hätten höher wie 1:0 führen können. Wir mussten dann den Ausgleich per Sonntagsschuß hinnehmen, was im Endeffekt für beide Teams ein gerechtes Ergebnis war. Am Sonntag kreuzt die neugegründete SG Teisnach / Gotteszell zum Derby auf. Die offensivstarke SG um die Topstürmef Sadofski und Kraus tritt als Favorit an. Gegen Teisnach zeigte wir aber schon immer gute Leistungen und so wollen wir auch diesmal mindestens einen Punkt behalten. Der zuletzt grippekranke Franz Rauch kehrt in den ansonst unveränderten Kader zurück", lässt Marchs Pressewart Georg Dachs wissen. Die Spielgemeinschaft verbuchte in Lindberg einen souveränen 4:0-Auswärtserfolg und auch beim Nachbarn peilt der Primus die volle Ausbeute an. "Das Auswärtsspiel in Lindberg war eine leichte Steigerung gegenüber den letzten Spielen. Trotzdem müssen wir noch gewaltig zulegen, um unsere gute Ausgangsposition die nächsten Wochen halten zu können. Das Auswärtsspiel in March ist eine richtig knifflige Aufgabe. Vor allem zu Hause ist der SV schwer zu spielen, der etwas kleinere Platz und die aggressive Spielweise sind Dinge die uns nicht liegen, von daher müssen wir ans Limit gehen, um dort bestehen zu können", fordert SG-Coach Markus Biller. Martin Weidlich, Franz-Xaver und Johannes Dachs sowie Patrick und Markus Fischer können nicht auflaufen.

SV Geiersthal - SpVgg Patersdorf (So 16:00)
Der SV Geiersthal kam beim bis dato punktlosen TSV Bodenmais über ein 1:1-Remis nicht hinaus und ließ zwei wichtige Punkte liegen. Im Nachbarduell gegen die SpVgg Patersdorf ist ein Heimdreier Pflicht. "In Bodenmais musste sich die Mannschaft trotz überlegenem Spiel und etwa 80 Prozent Ballbesitz aufgrund mangelnder Konzentration vor des Gegners Gehäuse, unter anderem wurden zwei Foulelfmeter vergeben, mit einem dürftigen 1:1 begnügen. Im Derby gegen den Aufsteiger Patersdorf muss die Kotula-Truppe an ihre bisher gezeigte Heimstärke anknüpfen, um mit einem Sieg den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten", erwartet SV-Mannschaftsbetreuer Reinhard Hack. Neben den Langzeitausfällen sind auch Simon Gegenfurtner, Max und Marius Schmaus nicht an Bord. Neuling Patersdorf schlägt sich bislang wacker und hofft auch im Derby insgeheim auf Zählbares. "Gegen Ruhmannsfelden II haben wir es nach der 2:1 Führung versäumt, den Deckel draufzumachen. Am Ende hätten wir auch noch verlieren können, deswegen muss man auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein. In Geiersthal haben wir eigentlich nichts zu verlieren. Die Kotula-Elf ist nicht unsere Kragenweite und wird am Saisonende Platz eins oder zwei belegen. Wir müssen unsere Punkte für den Klassenerhalt gegen andere Gegner holen, nichtsdestotrotz wollen wir unserem Patenverein einen beherzten Kampf liefern", stapelt SpVgg-Abteilungsleiter Matthias Steinbauer tief. Hinter den Einsätzen der zuletzt wegen Verletzung fehlenden Mario Suchomel und Andreas Karl stehen noch Fragezeichen.