SV Grainet - FC Untermitterdorf (Fr 18:30)
Der SV Grainet und der FC Untermitterdorf sind beide mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage gestartet. Der Sieger der Freitag-Partie kann seine Blicke nach vorne richten, während der Verlierer den Kontakt zur Spitzengruppe zumindest vorerst abreißen lassen muss. "Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir natürlich gewinnen. Untermitterdorf ist ein unangenehmer Gegner mit viel Offensivqualität. Wir müssen an die Defensivleistung vom Schöfweg-Spiel anknüpfen", fordert Grainets Chefanweiser Christian Weber, der ohne Florian Wurm, Hannes Stadler und Stefan Lenz auskommen muss. Hinter dem Mitwirken von Daniel Stadler steht noch ein Fragzeichen. Der FCU beklagt weiterhn viele verletzte Akteure: Karl Wurstbauer, Thomas Beckert, Patrick Bernreiter, Andreas Eiter, Matthias Aulinger und Markus Kapfenberger stehen dem Vorjahresdritten nicht zur Verfügung. "In Grainet erwartet uns ein bezirksligaerfahrener Gegner. Wir müssen voll dagegenhalten, dann ist vielleicht eine Überraschung möglich. Mit einem Punktgewinn wären wir sehr zufrieden", verrät Untermitterdorfs Trainer Thomas Driendl.
TSV-DJK Oberdiendorf - TSV Waldkirchen II (Fr 18:30)
Der TSV Oberdiendorf stellte beim SV Geiersthal seine Klasse unter Beweis und fertigte den überforderten Aufsteiger mit 9:2 ab. "Am Doppelspieltag stehen wir vor zwei sehr schweren Aufgaben, die wir aber ordentlich meistern wollen. Wir müssen wieder konzentriert und geschlossen zu Werke gehen, dann blicke ich dem Wochenende positiv entgegen", sagt Oberdiendorfs Spielertrainer Adam Niemczyk, der am Freitag lediglich auf Sebastian Kinateder verzichten muss. Am Sonntag ist die personelle Situation deutlich angespannter: neben Kinateder stehen nämlich Klaus Loistl, Christoph Traxinger, Tobias Tahedl, Sebastian Krieg und Marco Wundsam nicht zur Verfügung. Auch gegen den TSV Waldkirchen II laufen Eder, Feucht & Co. als haushoher Favorit auf. Die Landesliga-Reserve hat erst einen Punkt auf ihrem Konto und Teammanager Otto Grimbs gibt sich vor dem Duell beim Titelanwärter keinen Illusionen hin: "Eigentlich wollten wir mit drei Punkten im Gepäck nach Deandorf fahren, leider hat es gegen Frauenau nicht ganz geklappt, obwohl wir die erste halbe Stunde sehr gut gespielt haben und den Gegner im Griff hatten. Wir haben dann aber nachgelassen und am Ende Glück gehabt. In Deandorf werden wir sicher 90 Minuten lang voll konzentriert zu Werke gehen müssen, um etwas holen zu können. Nach dem Ergebnis vom Wochenende ist der TSV natürlich klarer Favorit und für uns wäre ein Punktgewinn schon ein großer Erfolg." Sebastian Binder und Martin Freund stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Ob die Hannak-Elf Abstellungen vom Landesligakader erhalten wird, entscheidet sich kurzfristig.
SV Perlesreut - SV Geiersthal (Fr 18:30)
Der SV Perlesreut hätte sich seinen Saisoneinstieg anders erhofft, beim FC Sturm Hauzenberg II zog die Truppe um Leitwolf Roland Bauer mit 1:2 den Kürzeren. Gegen Aufsteiger SV Geiersthal ist auf heimischen Rasen ein dreifacher Punktgewinn Pflicht. "Aufgrund der unnötigen Niederlage in Hauzenberg haben wir uns selbst unter Druck gebracht. Geiersthal ist für uns ein unbekannter Gegner, wir streben aber dennoch die volle Ausbeute an", verrät SVP-Coach Oliver Aigner, der einige angeschlagene Akteure zu beklagen hat. Definitiv nicht dabei sind Michael Reih, Andreas Spitzenberger und Markus Lichtenauer. Neuling SV Geiersthal ist noch nicht in der Kreisliga angekommen, gegen Oberdiendorf gab es ein 2:9-Heimdebakel. "Im Training ziehen die Jungs gut mit. Der Erfolg muss aber auch im Spiel hart erarbeitet werden", lautet die Bilanz der beiden ersten Spieltage von Spielertrainer Irek Kotula. Der Routinier erwartet von jedem Spieler - sowohl körperlich, als auch mental - eine gehörige Steigerung. Gegen Perlesreut soll mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Kampfbereitschaft der Anfang, mit zumindest einem Teilerfolg, gemacht und dann zu Hause gegen Riedlhütte nachgelegt werden. Personell hat sich nichts verändert. Bis auf Daniel Dachs und Philipp Büder stehen zum Auftakt des Doppelspieltages alle Akteure zur Verfügung.
TSV Mauth - DJK Fürsteneck (Fr 18:30)
Der TSV Mauth enttäuschte bei der SpVgg Kirchdorf auf ganzer Linie und musste die Heimreise mit einer 0:2-Niederlage im Gepäck antreten. Gegen die noch punktlose DJK Fürsteneck fordert TSV-Fußballchef Fritz Gibis den ersten Saisonsieg: "Wir haben in Kirchdorf eine schwache Vorstellung abgeliefert. Es muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um gegen Fürsteneck etwas zu holen. Daheim zählt für uns diesmal nur ein Sieg." Bei diesem Vorhaben können Lukas Schneider und Johannes Gammersbach nicht mitwirken, auf der Kippe steht das Mitwirken von Josef Lenz. Die DJK Fürsteneck geriet gegen den SC Zwiesel mit 1:6 unter die Räder und muss sich gewaltig steigern, um nicht erneut leer auszugehen. "Wir müssen eine andere Leistung zeigen wie zuletzt daheim gegen Zwiesel, wo wir vor allem in der ersten Hälfte richtig alt ausgesehen haben. Trotz der hohen Auswärtshürde in Mauth, müssen wir beginnen zu punkten", lautet die Vorgabe von DJK-Sprecher Klaus Mini. Mit Sebastian Feucht, Tobias Weichselsdorfer, Niklas Friedl, Christoph Pieringer, Josef Graßl, Dominik Thaller und Manuel Putz haben die Gäste jedoch jede Menge Ausfälle zu beklagen.
SV Riedlhütte - FC Sturm Hauzenberg II (Fr 18:30)
Der zuletzt spielfreie SV Riedlhütte muss gegen die Reserve des FC Sturm Hauzenberg ran, die bislang positiv überraschen konnte. Riedlhüttes Spielertrainer Thomas Beyer stellt sich auf eine kniffelige Hausaufgabe ein: "Durch das spielfreie Wochenende haben wir ein wenig unseren Rhythmus verloren. Trotzdem wollen wir unser Heimspiel siegreich gestalten, auch wenn der Gegner bislang überzeugen konnte." Michael Denk und Matthias Vogl stehen dem Absteiger urlaubsbedingt nicht zur Verfügung. "Trotz des tollen Saisonauftaktes, mit dem Punktgewinn gegen Oberdiendorf und dem Sieg gegen Perlesreut, sind wir uns bewusst, dass wir in Riedlhütte erneut klarer Aussenseiter sind, zumal der Gegner vor Jahresfrist noch zwei Klassen höher als wir agierte und gegen unsere erste Mannschaft daheim ein achtbares 1:1- Unentschieden erreichte. Da der Gegner kaum Abgänge zu verzeichnen hatte und mit Beyer einen neuen, erfahrenen Chefanweiser für die Abwehr hinzugewinnen konnte, wird es für uns ein sehr schwieriges Unterfangen, etwas Zählbares mitzunehmen. Wir fahren aber selbstbewusst und ohne Druck zum Gegner und geniessen jedes Spiel in dieser für uns neuen Spielklasse. Sollten wir unsere Leistung wieder abrufen können, sind wir auch diesesmal gewiss nicht chancenlos", meint Hauzenbergs Übungsleiter Heinz Bretl. Fehlen werden den Gästen urlaubsbedingt Maxi Anetzberger und Josef Ullmann sowie die verletzten Andreas Auer und Christoph Neubauer. Abstellungen aus dem Landesligakader wird es laut Bretl geben.
SV Schöfweg - SpVgg Kirchdorf-Eppens. (Fr 18:30)
Derby-Time in Schöfweg: die heimischen Rot-Weißen erwarten die überraschend gut gestartete SpVgg Kirchdorf zum Nachbarduell. Die Favoritenrolle liegt zwar bei den Hausherren, Kirchdorf präsentierte sich aber in den beiden ersten Matches als kampf- und defensivstarke Einheit. "Ich erwarte eine kampfstarke Kirchdorfer Mannschaft, die in den ersten beiden Spielen überzeugt hat. Es wird sicher ein enges Spiel, das durch Kleinigkeiten entschieden werden kann", vermutet SVS-Spieletrainer Marco Friedl, der ohne Andreas Winter, Michael Pfab und Fabian Albrecht auskommen muss. Beim Gast sind David Fach, Andreas Stockinger und Daniel Schneider nicht dabei. "Trotz unseres überraschenden Heimerfolgs gegen Mauth, ist Schöfweg klarer Favorit. Der SV hat ein eingespieltes Team mit hervorragenden Einzelspielern, die zuletzt zweimal Spiele drehen konnten. Wir wollen diszipliniert auftreten und vollen Einsatz und Zweikampfstärke zeigen", gibt Kirchdorfs Spielercoach Marco Eder zu Protokoll.