2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligavorschau
Der FC Gottfrieding erwartet den SV Frauenbiburg zum heiß ersehnten Derby. Foto: Hofer
Der FC Gottfrieding erwartet den SV Frauenbiburg zum heiß ersehnten Derby. Foto: Hofer

Kann Hainsbach den Primus ärgern?

Fahramand-Elf empfängt SV Bernried +++ Derby zwischen Gottfrieding und Frauenbiburg +++ Wallersdorf in Velden gefordert

Verlinkte Inhalte

Neben dem alles überstrahlenden Derby zwischen dem FC Gergweis und der SpVgg Osterhofen (FuPa berichtete) hat der zehnte Spieltag der Bezirksliga West an diesem Wochenende noch weitere überaus interessante Partien zu bieten. So will Tabellenführer SV Bernried beim ETSV Hainsbach seine Serie weiter ausbauen, während der FC Wallersdorf beim TSV Velden schon wieder unter Druck steht. Derbytime ist auch in Gottfrieding angesagt, wo der Aufsteiger den Nachbarn aus Frauenbiburg erwartet.

TSV Langquaid – TSV Landshut-Auloh (Samstag, 16 Uhr)
Mit der Empfehlung eines 3:0-Erfolgs in Wallersdorf empfängt der TSV Langquaid den TSV Landshut-Auloh. Garant für den Dreier in der vergangenen Woche war die Abwehr um das Spielertrainerduo Bastian Haselbeck und Martin Lommer, die beide in der Innenverteidigung aufliefen. „Die angekündigte Rückkehr zum Libero war niemals ernsthaft ein Thema für uns“, sagt Lommer, der trotz mancher Abstimmungsprobleme nach wie vor Vertrauen in seine Defensivakteure hat. Auch in der Offensive steht nach der Wiedergenesung von Andreas Müller eine weitere Alternative zur Verfügung. Auf Neuzugang Mehmet Sin vom FC Ingolstadt müssen die Fans jedoch weiter warten, auch Mathias Wirth wird weiterhin fehlen. Mit dabei sind dagegen wieder Manuel Oberndorfer und Franz Bauer. Als klarer Außenseiter reist der TSV Landshut-Auloh ins Laabertal. Nach zuletzt deutlichen Niederlagen strotzen die Landshuter Vorstädter nicht gerade vor Selbstvertrauen. „Die Zeit der Geschenke ist jetzt vorbei. Wir müssen in Langquaid unsere kapitalen Fehler abstellen und endlich mal wieder ein gutes Spiel abliefern“, so ein verärgerter Coach Max Vogel, der aber mit Thomas Mühlbauer, Michael Kretzschmar, Matthias Haunberger, Severin Prem (alle verletzt oder krank), Christopher Hary (Urlaub) und Dominik Märkl (Studium) gleich auf sechs Akteure verzichten muss.

ETSV Hainsbach – SV Bernried (Samstag, 17 Uhr)
Es läuft und läuft beim SV Bernried. Scheinbar unaufhaltsam eilen die Dellnitz-Jungs von Sieg zu Sieg und wollen sich auch vom ETSV Hainsbach nicht stoppen lassen. „Wir müssen in Hainsbach konzentriert spielen, damit wir unseren zehnten Sieg holen können. Der Gegner ist stark besetzt und gefährlich bei Standards“, weiß Teammanager Andreas Schäfer, der die Ausfälle von Andreas Döschl (beruflich verhindert), Josef Meyer und Michael Gegenfurtner (verletzt) sowie Dogan Orbay (pausiert aus privaten Gründen) vermeldet. Doch auch die Hausherren haben zuletzt mit dem 6:2 in Auloh gewaltig Selbstvertrauen getankt. Allerdings tritt Neu-Coach Darius Fahramand auf die Euphoriebremse. „Wir dürfen diesen hohen Sieg nicht überbewerten, denn nach wie vor ist das Defensivverhalten nicht wünschenswert. Wenn die Einstellung stimmt, dürfte aber auch gegen den Spitzenreiter etwas drin sein“, so der Übungsleiter, der wieder auf Dominik Protschka und Alexander Pittoni bauen kann. Dafür fallen Peter Lange (beruflich verhindert) und Andreas Huber (privat verhindert) aus.

TSV Velden – FC Wallersdorf (Sonntag, 16 Uhr)
Weiter nicht auf die Beine kommt der FC Wallersdorf. Nachdem man sich mit dem 4:0-Erfolg in Langquaid schon aus der Krise gewähnt hatte, bedeutete die 0:3-Heimpleite gegen Langquaid wieder einen gewaltigen Rückschritt. „Wir haben das Aufbäumen gegen die Niederlage einfach vermissen lassen. Langsam wird es Zeit, dass die Mannschaft eine Einheit wird“, fordert der sportliche Leiter Rudolf Grill, der von seiner Truppe mindestens einen Punktgewinn erwartet. Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Daniel Ritzinger, Tolgay Avci und Zahir Deniz, während Benedikt Weinzierl wieder zur Verfügung steht. Bei den Hausherren herrscht nach der ersten Saisonniederlage bei Leibe keine Untergangsstimmung. Zwar war das 0:1 in Gergweis ärgerlich, dennoch kann der Aufsteiger aus dieser Niederlage lernen. „Spätestens jetzt wissen wir wieder, dass wir in jedem Training und Spiel Vollgas geben müssen. Dennoch sind wir mit der Saison bisher hochzufrieden und die volle Konzentration gilt jetzt dem Wallersdorf-Spiel“, so Trainer Max Klaffl, der auf die verletzten Stefan Haas und Thomas Dax verzichten muss. Dafür kehrt der etatmäßige Torhüter Fabian Worschech wieder in den Kasten zurück.



SpVgg Niederaichbach – SV Auerbach (Sonntag, 16 Uhr)
Nach der zweiten Nullnummer in Serie gegen einen direkten Konkurrenten wächst der Druck auf den SV Auerbach immer mehr. Mit acht Punkten steht man auf dem Relegationsrang und braucht in Niederaichbach eigentlich einen Sieg, um sich im Abstiegskampf wieder etwas Luft zu verschaffen. „Das Positive war, dass wir jetzt zweimal zu Null gespielt haben. Darauf müssen wir aufbauen und in der Offensive wieder mehr Durchschlagskraft entwickeln“, so Coach Hans Kroiss, der auf Alexander Au (Knie), Tony Börner (Zerrung) und Martin Weber (Urlaub) verzichten muss. Bei den Gastgebern strebt der zuletzt urlaubende Coach Herbert Hasak gegen Auerbach einen Dreier an und setzt dabei auf einen wichtigen Faktor. „Unser Plus sind unsere grandiosen Fans. Diese Unterstützung motiviert meine Spieler besonders und das kann den Unterschied zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe ausmachen“, so Hasak, der in den kommenden Wochen ohne den verletzten Robert Groß auskommen muss.

FC Gottfrieding – SV Frauenbiburg (Sonntag, 16 Uhr)

Eine besonders interessante Partie steht in Gottfrieding an, wenn der heimische FC den Nachbarn aus Frauenbiburg zum Derby erwartet. „Natürlich spricht die Tabellensituation eine andere Sprache, doch Derbys haben ihre eigene Gesetze. Frauenbiburg wird uns sicherlich nichts schenken, aber unsere Spieler sind richtig heiß und wurden in den Trainingseinheiten auch darauf hin trainiert. Es ist alles angerichtet für das langersehnte Derby“, berichtet der zweite Vorsitzende Heinz Seisenberger. Auch bei den Gästen ist die Vorfreude ungebrochen, allerdings richtet Pressesprecher Christian Simbeck auch eine Warnung an seine Jungs. „Wenn wir den Gegner wie schon so oft in der Vergangenheit unterschätzen, dann werden wir sicher nichts holen“. Einen ausführlichen Bericht zum Dingolfinger Landkreisderby gibt es hier.

DJK-SV Furth – SV Ihrlerstein (Sonntag, 17 Uhr)
Mit gemischten Gefühlen reiste die DJK-SV Furth vom Auswärtsspiel aus Auerbach nach Hause. Das torlose Remis konnte Spielertrainer Mario Bjelobrk nicht so recht einschätzen, wobei er es schon eher als Punktgewinn wertete. Gegen Ihrlerstein soll der Aufwärtstrend nun fortgesetzt werden, wobei die Gäste die drei Punkte nur allzu gern entführen wollen. Allerdings sind die „Brandler“ vor dem Schlusslicht gewarnt. „Wenn wir uns auf dem Erreichten ausruhen, dann werden wir in Furth nichts holen. Furth ist klar im Aufwind und wir müssen höllisch aufpassen. Wir wollen das Spiel auf keinen Fall verlieren“, sagt Spielertrainer Benedikt Sedlmaier, der das Fehlen von Tobias Hercher, Ralf Huber (beide verletzt) und Sepp Rengstl (Urlaub) bekanntgibt.

Über das Topspiel an diesem Wochenende zwischen der SpVgg Osterhofen-Altenmarkt und dem FC Gergweis (Samstag, 16 Uhr) berichtete FuPa bereits gestern ausführlich.

Derbyfieber in und um Osterhofen

Aufrufe: 023.9.2011, 15:51 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor