2024-04-23T13:35:06.289Z

Transfers
Roman Kadutschenko (links) und Maik Stach sollen künftig für den TSV Meitingen spielen, der mit den beiden Neuzugängen nochmals um den Meistertitel mitreden will.	  F.: Brugger/Iszo
Roman Kadutschenko (links) und Maik Stach sollen künftig für den TSV Meitingen spielen, der mit den beiden Neuzugängen nochmals um den Meistertitel mitreden will. F.: Brugger/Iszo

Kampfansage an die Konkurrenz

Mit drei Neuen will der TSV Meitingen Platz eins noch nicht aufgeben

„Platz eins wird noch nicht aufgegeben!“ Das ist doch mal eine Ansage, die Torsten Vrazic, Abteilungsleiter der Bezirksliga-Fußballer des TSV Meitingen, zum Weihnachtsfest auftischt. Sieben Punkte beträgt der Rückstand zum aktuellen Spitzenreiter SV Cosmos Aystetten, der zudem ein Spiel weniger absolviert hat, doch das stört den Macher der Lechtaler nicht: „Ich weiß, wie schwer das ist, wenn man soviel Vorsprung hat“, schickt er eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Vrazics Optimismus wird auch durch drei Winter-Neuzugänge genährt, die absolute Qualität aufweisen. Neben Angreifer Marco Lettrari vom Ligarivalen TSV Gersthofen, kommen mit Maik Stach und Roman Kadutschenko zwei Kicker mit Bayernliga-Erfahrung in die Lechauen.

Innenverteidiger Stach hat das Fußball-Einmaleins beim 1. FC Lok Stendal gelernt und beim Haldensleber SC (beide Verbandsliga) ausgebaut. Beim SV Pullach hat der 28-Jährige Bayernligaluft geschnuppert, bevor er beim FC Donauwörth gelandet ist, mit dem er in die Bezirksliga aufgestiegen ist. In dieser Saison hat er bisher nicht gespielt, weil er sich eine Knieoperation unterziehen musste. „Nun ist er fit und wird uns auch mit seiner Erfahrung helfen“, freut sich Vrazic.

Weniger Freude bereitet ihm der Transfer von Ramon Kadutschneko. Mit dem 25-jährigen Defensiv-Allrounder, der seit der B-Jugend für den FC Gundelfingen aktiv war und nun nach Augsburg gezogen ist, ist alles klar. Nur zwischen den Vereinen scheiden sich die Geister an der Ablösesumme. „Erst hieß es, man wolle ihm keine Steine in den Weg legen, jetzt braucht man für die Felsbrocken einen Bagger“, wundert sich Vrazic. Er ist jedoch zuversichtlich, dass Sache über die Feiertage geklärt werden kann.

Aufrufe: 025.12.2016, 07:12 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor