Vrazics Optimismus wird auch durch drei Winter-Neuzugänge genährt, die absolute Qualität aufweisen. Neben Angreifer Marco Lettrari vom Ligarivalen TSV Gersthofen, kommen mit Maik Stach und Roman Kadutschenko zwei Kicker mit Bayernliga-Erfahrung in die Lechauen.
Innenverteidiger Stach hat das Fußball-Einmaleins beim 1. FC Lok Stendal gelernt und beim Haldensleber SC (beide Verbandsliga) ausgebaut. Beim SV Pullach hat der 28-Jährige Bayernligaluft geschnuppert, bevor er beim FC Donauwörth gelandet ist, mit dem er in die Bezirksliga aufgestiegen ist. In dieser Saison hat er bisher nicht gespielt, weil er sich eine Knieoperation unterziehen musste. „Nun ist er fit und wird uns auch mit seiner Erfahrung helfen“, freut sich Vrazic.
Weniger Freude bereitet ihm der Transfer von Ramon Kadutschneko. Mit dem 25-jährigen Defensiv-Allrounder, der seit der B-Jugend für den FC Gundelfingen aktiv war und nun nach Augsburg gezogen ist, ist alles klar. Nur zwischen den Vereinen scheiden sich die Geister an der Ablösesumme. „Erst hieß es, man wolle ihm keine Steine in den Weg legen, jetzt braucht man für die Felsbrocken einen Bagger“, wundert sich Vrazic. Er ist jedoch zuversichtlich, dass Sache über die Feiertage geklärt werden kann.