2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Luftkampf: Sie gehörten vor allem im ersten Abschnitt zu den Besten in der Energie-Arena. Brieselangs Abwehrspieler Rico Liedtke (links) und Strausbergs Angriffsspieler Tobias Lindner  ©Edgar Nemschok / MOZ
Luftkampf: Sie gehörten vor allem im ersten Abschnitt zu den Besten in der Energie-Arena. Brieselangs Abwehrspieler Rico Liedtke (links) und Strausbergs Angriffsspieler Tobias Lindner ©Edgar Nemschok / MOZ

Kampf um Stammplätze beim FCS

Der FC Strausberg hat ordentlich eingekauft in der Winterpause und gegen den SV Grün-Weiß Brieselang die Neuzugänge getestet

Der FC Strausberg hat ein Vorbereitungsspiel auf die am 20. Februar beginnende Rückrunde in der heimischen Energie-Arena verloren. Gegen den Tabellenführer der Brandenburgliga, SV Grün-Weiß Brieselang, gab es eine 1:2-Niederlage.

Nach dem Spiel war man sich unter den wenigen Strausberger Zuschauern einig: "Brieselang sehen wir im nächsten Jahr in der Oberliga wieder." Eine Aussage mit doppelter Bedeutung, denn mit Brieselang war eine Top-Mannschaft zu Gast und zum anderen ist man optimistisch, dass der FC Strausberg die Klasse halten kann. Trotz Vorbereitung und zahlreicher Neuzugänge auf der Seite der Gastgeber, es war ein ansehnliches Spiel, bei dem beide Mannschaften ihre starken Momente hatten.

Deutlich ist zu spüren, dass der Kampf um die Stammplätze im Team eröffnet ist. Der FC Strausberg begann sehr gut. Mit viel Tempo und hohem läuferischen Einsatz. Sie standen mit ihrer Abwehr sehr hoch und machten die Räume für die Grün-Weißen sehr eng, die dadurch große Probleme hatten, selbst ein Spiel aufzubauen. So entwickelte sich ein flottes Spiel, bei dem zunächst nur die ganz großen Torchancen fehlten. Auffälligste Spieler beim FC Strausberg waren Tobias Lindner, Tim Czekey und auf der linken Angriffsseite Neuzugang Ondrej Brusch.

In der zweiten Halbzeit wurde dann auf beiden Seiten mehrfach gewechselt. Im Tor des FCS stand nun für Julius Meinhold Christopher Ewest. Und kaum richtig warm, musste Ewest den Führungstreffer der Gäste hinnehmen. Alexander Greinert schoss das Tor, bei dem die Hintermannschaft der Strausberger nicht gut aussah (48.). Auch beim 2:0 der Gäste gab es einiges Durcheinander in der zentralen Abwehr der Gastgeber. Luc-Stephane Nkok schoss in der 76. Minute ein, nachdem Filip Marciniak fast unbedrängt durch den Strausberger Strafraum dribbelte.

Wie einfach, schön und erfolgreich Fußball sein kann, demonstrieren die Strausberger in der 82. Minute. Ausgang für den Anschlusstreffer durch Ringo Kretzschmar war der eingewechselte Maximilian Ladewig, der in der Schlussphase noch mal viel Schwung in die Strausberger Angriffsaktionen brachte. Nach einem langen Sprint behielt er im Strafraum die Übersicht und legte quer auf den mitgelaufenen Kretzschmar ab. Kurz zuvor hatten Kretzschmar und Arda Dülek zwei ganz klare Gelegenheiten, die sie aber ausließen.

Die Strausberger treten am Sonnabend noch zu einem weiteren Test an. Gegner ist dann in Cottbus ab 13 Uhr Energie II.

Aufrufe: 011.2.2016, 20:01 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor