2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Bald geht das Spiel auf Kunstrasen und mit Bande wieder los: Hier der Gewinner 2015, Union Klosterfelde, gegen den FSV Bernau. Bernaus Lenny Canalis-Wandel (mit Leibchen) liefert sich einen Zweikampf mit Unions Tobias Marz. ©MOZ/Sergej Scheibe
Bald geht das Spiel auf Kunstrasen und mit Bande wieder los: Hier der Gewinner 2015, Union Klosterfelde, gegen den FSV Bernau. Bernaus Lenny Canalis-Wandel (mit Leibchen) liefert sich einen Zweikampf mit Unions Tobias Marz. ©MOZ/Sergej Scheibe

Kampf um das letzte Ticket

Vorbereitungen für Hussitencup vom 15. bis 17. Januar 2016 in Niederbarnim laufen

Die Vorbereitungen für den Hussitencup vom 15. bis 17. Januar 2016, für viele das spannendste Hallenturnier in Barnim, laufen auf Hochtouren. Und spannend wird es schon bald, denn ein Rennen um die letzten Tickets für die Teilnahme hat begonnen.

Die acht besten Teams des Niederbarnim sind es, die den Freitagabend des Hussitencups bestreiten werden. Jeder, der beim Niederbarnim Masters schon mal dabei war, weiß: Da kocht die Halle. Karten für den Termin sind schnell vergriffen. Das Spektakel, sein Lieblingsteam aus nächster Nähe beim Spiel mit der Bande beobachten zu können, will sich kein Fan entgehen lassen.

Gesetzt sind für die 19. Auflage des Hussitencup die Niederbarnimer Teams aus der Landesliga, die TSG Einheit Bernau, die SG Union Klosterfelde und der FSV Bernau. Alle drei liefern sich schon in der Liga spannende Matches um die Tabellenspitze. Mal sehen, wer in der Halle die Nase vorn hat.

Zu dem Mannschaften der Landesliga kommen die beiden Niederbarnimer Vertreter aus der Landesklasse, der FV Eintracht Wandlitz sowie Grün-Weiß Ahrensfelde.

Ergänzt werden diese fünf Teams dann um die drei besten der Kreisoberliga. Und jetzt wird es spannend. Denn während Einheit Zepernick und Aufsteiger Rot-Weiß Schönow wohl gesetzt sind, gibt es um das letzte Ticket noch ein heißes Rennen. Die beiden Kandidaten: der FSV Bernau II, derzeit mit zehn Zählern auf Platz zwölf. Und direkt dahinter der SV Rüdnitz/Lobetal mit nur einem Punkt weniger auf Platz 13.

Beide haben also noch Chancen, als Achter mit dabei zu sein. Dieses Wochenende trifft die FSV-Reserve auf den Spitzenreiter SV Altlüdersdorf II - eine schwere Aufgabe für das Team von Kai Fandrich und Uwe Novak. Vermeintlich leichter hat es da das Team des SV Rüdnitz/Lobetal, das zum PSV Zehlendorf reist, dem Elften der Tabelle. Da könnte sich noch einmal das Ranking in der Tabelle ändern.

Sollte Rüdnitz gewinnen und der FSV II verlieren, dann geht es in der kommenden Woche noch einmal richtig hoch her. Denn am letzten Spieltag vor der Winterpause, und damit dem Stichtag für die Qualifikation der acht besten Teams, treffen die beiden letzten Ticket-Anwärter im direkten Vergleich aufeinander.

"Auch, wenn für uns der Fokus auf dem Klassenerhalt liegt, würden wir natürlich schon gerne beim Hussitencup spielen", sagt Uwe Novak, Co-Trainer des FSV Bernau II. Die Chancen schätzt er gemischt ein. "Wenn wir in Rüdnitz spielen, dann sind wir der Außenseiter. Die haben Heimrecht, das ist auf jeden Fall ein Vorteil."

Am Sonnabend werden dann Deutschlands beste Nachwuchs-Fussballer ihren großen Auftritt haben. Zum Turnier der U12 werden wieder verschiedene Bundesliga-Teams erwartet. Abends startet dann das Sponsorenturnier. Organisator Mario Jonas wird dann auch selbst auf den Platz gehen. "Ich bin schon immer im Team der Feiglinge", berichtet er. Dass es auch beim Sponsorencup immer heiß her geht, ist ein ungeschriebenes Gesetz. Ob das daran liegt, dass dort fehlende Technik durch übertriebene Härte wett gemacht wird, darüber kann sich dann jeder am 16. Januar ein eigenes Bild machen.

Neu in diesem Jahr: Das Turnier für die "Alten Herren" wird es nicht mehr geben. Grund seien die Regularien für die offiziellen Hallenkreismeisterschaften, die nur noch als Futsal ausgetragen werden dürfen. Deshalb wird es am 17. Januar ein Jugendturnier für Mannschaften im E-Bereich geben, zu dem der FSV selber zwei Mannschaften stellen wird.

Aufrufe: 04.12.2015, 07:32 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor