Kampf ist gefragt in Osterhofen

Den haben die Rotblauen einem goldenen Oktober zu verdanken, in dem sie 13 von 15 möglichen Punkten eingefahren haben. „Wir haben uns stabilisiert, sind wieder in der Spur. Unseren Lauf möchten wir gerne ausnutzen und weiter fleißig punkten“, sagt FCK-Coach Peter Gallmaier. Er zeigte sich im Heimspiel gegen Seebach zufrieden mit der Leistung seiner Jungs. „Wir waren in der Defensive gefestigt und auch nach vorne hatten wir sehr gute Aktionen. Vor allen Dingen haben Einstellung und Laufbereitschaft gestimmt“. Genau diese Tugenden will Gallmaier auch an diesem Samstag in Osterhofen sehen. „Osterhofen ist in der Tabelle abgerutscht und steht mächtig unter Druck. Das wird ein Kampfspiel“, ist sich Gallmaier sicher, auf einen hoch motivierten Gegner zu treffen. In den bislang vier Duellen beider Mannschaften konnten die Badstädter nur ein einziges Mal das Feld als Sieger verlassen. „Ein Gegner, der uns scheinbar nicht so liegt“, erinnert sich Gallmaier zurück an den 2. Spieltag der Saison. 0:1 verloren die Rotblauen ihr Heimspiel, der Fehlstart war für sie perfekt.

Ansonsten präsentierte sich die Spvgg in den vergangenen Wochen zu wechselhaft und launisch. Zuletzt der vorläufige Tiefpunkt in der Partie in Ettmannsdorf. Trotz einer Stunde in Überzahl kassierte die Elf von Andreas Kölbl in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer für die bittere Niederlage. Die Hausherren brauchen einen Sieg gegen die Badstädter, um nicht bis zur Winterpause tief in den Tabellenkeller zu geraten. „Dazu müssen wir vieles besser machen, Gerade im Spiel nach vorne“, so Kölbl. Und genau ist Peter Gallmaier guter Dinge. „Osterhofen muss etwas tun in dieser Partie, das könnte uns zu Gute kommen. Wir müssen geduldig bleiben“, so sein Matchplan.

Personell sollte sich bei den Badstädtern gegenüber der Heimpartie gegen Seebach nichts ändern. Die Langzeitverletzten Filip Trantina und Thomas Fredl fehlen weiterhin. Auch Martin Wimber steht aus schulischen Gründen nicht zur Verfügung. Die Hausherren müssen auf ihren verletzten Kapitän Stefan Mandl und auf Lukas Grzesik verzichten. Zudem bangt Andreas Kölbl noch um den einen oder anderen Akteur in seinem Kader. Dafür könnte es aus Bad Kötztinger Sicht ein Wiedersehen mit Martin Oslislo geben. Der Ex-Profi hat sich auf Grund der angespannten Personalsituation bereiterklärt auszuhelfen.