2024-04-23T06:39:20.694Z

Allgemeines

Kampf des VfB 03 bleibt unbelohnt

Die Hildener Fußballer liefernTuRU Düsseldorf über weite Strecken eine ausgeglichene Partie, doch am Ende führen individuelle Fehler in die nächste Niederlage.

Individuelle Fehler brachten die Fußballer des VfB 03 diesmal um den durchaus möglichen Punktgewinn. Deshalb wollte Georg Kreß nach der vermeidbaren Niederlage nicht den Stab über seiner Mannschaft brechen. "Unsere Leistungskurve zeigt ganz stark nach oben, leider haben wir uns nicht belohnt", erklärte der Gäste-Trainer.
TuRU 80 Düsseldorf - VfB 03 Hilden 3:1 (1:0). Eine gute Vorstellung des VfB 03 sah auch Frank Zilles. "Die Hildener haben uns nichts geschenkt und gekämpft. Zum Glück ist uns der 1:2-Rückstand erspart geblieben - wer weiß, wie die Partie dann ausgegangen wäre", unterstrich der TuRU-Coach.

Die ersten 20 Minuten der Begegnung gehörten allerdings ganz den Platzherren. So traf Kevin Joao Lobato aus guter Position den linken Pfosten, stand dabei aber im Abseits (15.). Und nach einer Flanke von Nozomu Nonaka kam Satoru Kashiwase am langen Pfosten nicht richtig an den Ball (17.). Auf der anderen Seite hatte Florian Grün die erste gute Hildener Chance auf dem Fuß, doch seinen Schuss blockte die TuRU-Abwehr (24.). Vier Minuten später setzte Patrick Percoco zum Solo an, legte sich den Ball letztlich aber einen Tick zu weit vor. Und dann verpasste Manuel Schulz nur um Haaresbreite per Kopf einen Freistoß von Stefan Schaumburg (29.). Kurz danach klammerte der Innenverteidiger an der eigenen Strafraumgrenze Markus Rychlik. Den fälligen Freistoß zirkelte Spezialist Saban Ferati an der VfB-Mauer vorbei rechts unten ins Netz - eigentlich die Ecke von Schlussmann Bastian Sube (35.). "Wenn man spekuliert, kassiert man so ein Tor", stellte TuRU-Coach Zilles in seiner Analyse trocken fest.

Der vermeidbare 0:1-Rückstand kurz vor der Pause wirkte wie eine kalte Dusche - hellwach kam die Mannschaft von Georg Kreß aus der Kabine. Erst jagte Dominik Donath das Leder über den Kasten (47.). Dann aber warf sich Keeper Björn Nowicki im Strafraumgewühl in den Schussversuch von Schaumburg und brachte den VfB-Kapitän dabei zu Fall. Schiedsrichter Martin Ulankiewicz zeigte direkt auf den Elfmeterpunkt - und Schaumburg selbst verwandelte den Strafstoß zum 1:1 (53.). Der 26-Jährige leitete mit dem Ausgleich eine kurze Drangperiode seiner Mannschaft ein. Percoco flankte von der rechten Seite auf den langen Pfosten, doch Nowicki klärte gegen Schaumburg zur Ecke (54.). Dann blockte die Düsseldorfer Deckung einen Schuss von Fabian zur Linden (56.). Und in der nächsten Szene kam Florian Grün nach einer Schaumburg-Ecke einen Moment zu spät. Mit Folgen. Weil die Hildener danach nicht schnell genug in den Rückwärtsgang schalteten, konterte der flinke Markus Rychlik erfolgreich zur 2:1-Führung der Düsseldorfer. Nur vier Minuten später fiel die Vorentscheidung, als Kashiwase eine Hereingabe von Ferati am linken Pfosten zum 3:1 (60.) über die Linie drückte - mit Hilfe von Bastian Sube, der erneut keine gute Figur machte. In der Folge rannten die Hildener vergeblich an. Die beste Chance in der Schlussphase vergab Percoco (69.).

Aufrufe: 028.9.2015, 11:12 Uhr
RP / Birgit SickerAutor