Kammerberg brennt auf Revanche

Mit der Vorbereitung auf die Frühjahrsserie war SpVgg-Trainer Manuel Haupt nur bedingt zufrieden. „Es gab gute und weniger gute Sachen“, so Haupt. Nicht gefallen haben dem Kammerberger Spielertrainer die vielen Ausfälle durch Verletzungen oder Krankheiten. Nur: „Daran kann man nichts ändern. Ich denke, wir waren nicht die einzige Mannschaft waren, die es erwischt hat“, so Haupt.

Positiv war, wie sich die SpVgg-Spieler im Training und in den Testspielen präsentiert haben. „Im Training haben alle voll mitgezogen. Die, die immer da waren, werden auf jeden Fall fit sein“, ist sich Haupt sicher. Den letzten Test gegen Aubing sieht er als Bestätigung dafür, dass die Kammerberger für den Rückrundenauftakt gut vorbereitet sind. Die SpVgg gewann die Partie 3:0 und zeigte sehr gute Ansätze. „Das war ein guter Abschluss der Testspielserie“, so Manuel Haupt.

Feldmoching ist allerdings ein anderes Kaliber als Aubing. Die Kammerberger an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, wenn sie punkten wollen, denn die Münchner waren vor der Winterpause eine der formstärksten Mannschaften der Liga. Von den letzten sieben Spielen gewannen sie fünf – bei einem Remis. In der Tabelle rückten sie dank der 16 Punkte vom zehnten auf den fünften Tabellenplatz vor. „Das ist schon eine ausgeglichene Mannschaft mit Qualität in der Offensive“, sagt Manuel Haupt, der dabei an die Angreifer Robert Söltl und Hussein Khalaf denkt. Im Hinspiel unterlag die SpVgg mit 1:3, obwohl sie dem Gegner mindestens ebenbürtig war. Für diese Niederlage wollen sich die Kammerberger revanchieren. Dabei müssen sie allerdings ohne die verletzten Roland Lintner, Matej Popovic und Bruno Dominelli auskommen. Marcus Malle und Jascha Beck sind ebenfalls angeschlagen und fraglich. „Ob sie auflaufen können, wird sich kurzfristig entscheiden“, so Manuel Haupt. Die Frage, ob auf natürlichem Grün oder Kunstrasen gespielt wird, könnte die Taktik ebenfalls noch beeinflussen. „Wir wissen noch nichts.“ Da die Kammerberger in den Vorbereitungsspielen auf Kunstrasen gespielt haben, wäre Haupts Team für beide Untergründe gewappnet.

Text: Moritz Stalter