Diesmal scheiterte auch der VfL Repelen mit dem Versuch, mit einer sturen Defensivtaktik dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. Vorne stand Angreifer Tolga Dügencioglu allein auf weiter Flur. Seine Teamgefährten formierten sich zu einem Abwehrverbund. "Das war die Mannschaftsbus-Taktik mit einer Vierer- und einer Fünferkette", schilderte SVS-Trainer Stephan Houben.
Doch es dauerte nur 20 Minuten, bis die Grün-Gelben dieses Gefährt kaperten. Nach einem Foul an Randy Grens entschied Schiedsrichter Daniel Halupzok auf Elfmeter. David Kalokoh scheiterte zwar im ersten Anlauf an VfL-Torhüter Robin Bertok, verwandelte den Abpraller aber nervenstark.
Nur 18 Minuten später fiel bereits die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Tom van Bergen schlug eine Ecke in den gegnerischen Strafraum. Bertok ließ den Ball aus den Händen gleiten - Kalokoh köpfte zum 2:0 ins leere Tor. Nach der Pause ließ der Tabellenführer nichts mehr anbrennen. Die Innenverteidiger Frederik Verlinden und Sander Lenders lieferten einmal mehr fehlerfreie Vorstellungen. Davor räumte Fabio Ribeiro ab, so dass Gbur einen recht geruhsamen Nachmittag verbrachte.
Unter dem Strich hätte der Erste Advent für den Spitzenreiter von der Römerstraße schöner nicht verlaufen können. Die Verfolger RW Oberhausen II (4:4 nach 3:0-Führung bei Duisburg 1900) und VfL Rhede (0:0 beim Neuling Königshardt) ließen jeweils Federn - Weihnachten kann offenbar kommen.
SV Straelen: Gbur - Rix, van Bergen, Verlinden, Lenders, Hitzek (88. Laarmanns), Ribeiro, Kim (65. Pütz), Kalokoh (78. Schütze), Grens, Lippold.