2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Einige hochkarätige Neuverpflichtungen sollen beim Kaller SC die Abgänge kompensieren., Foto: tom
Einige hochkarätige Neuverpflichtungen sollen beim Kaller SC die Abgänge kompensieren., Foto: tom

Kaller SC für neue Saison gerüstet

Einige vielversprechende Neuverpflichtungen für Bezirksligisten

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Kall. „Wir wollen die Position aus der vergangenen Saison mindestens bestätigten”, sagt Kalls Trainer Jörg Piana. Der KSC belegte den fünften Tabellenplatz und verbesserte sich sogar noch auf den vierten Rang, da die Zweitvertretung der Viktoria aus Arnoldsweiler am letzten Spieltag die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückzog.

„Es war eine Saison wie eine Achterbahnfahrt — mit ganz vielen Höhen und Tiefen”, so Piana, der in die zweite Spielzeit beim Bezirksligisten geht. Noch vor der Sommerpause ließ der KSC mit einem Transfer aufhorchen. Mit Oliver Manteuffel wechselte ein absoluter Leistungsträger des Landesligisten SV Nierfeld zum KSC.

Klar, dass eine solche Verpflichtung Erwartungen weckt — auch bei der Konkurrenz. So wird der KSC natürlich gerne von anderen Vereinen als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt. Für Trainer Jörg Piana haben diese aber mit dem FC Rheinsüd oder auch Alemannia Straß andere Mannschaften inne.

Daran ändere auch die zweite, qualitativ hochwertige Neuverpflichtung nichts: Tresor Mpinidi. Der Stürmer erzielte in der abgelaufenen Kreisliga A-Saison für den ETSC II 19 Tore und war damit dritterfolgreichster Stürmer der Liga.

„Beide haben sich menschlich sehr schnell integriert. An der spielerischen Integration haben wir während der Vorbereitung gearbeitet”, so Piana. Er konnte außerdem noch Andre Weiler (SV Nierfeld) für die Innenverteidigung verpflichtete.

Der Neuzugang soll gleich drei Abgänge kompensieren, denn mit Tobias Lebert (TuS Mechernich), Sebastian Michels (SG Feytal/Weyer) und Dustin Oellers (TuS Zülpich) verließen drei kopfballstarke Innenverteidiger den KSC. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen, aber der Kader gibt das her”, so der Übungsleiter: „Die defensiven Mittelfeldspieler Dominik Peiffer und Thilo Bauer können beide in der Innenverteidigung spielen.”

Verzichten muss Piana bis Anfang Oktober auf Jakob Fischer. Der Mittelfeldspieler steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums und wird daher nicht für den KSC auflaufen.

Piana: „Das tut weh, denn Jakob kann in jedem Spiel den Unterschied machen. Wir freuen uns schon alle, wenn er wieder da ist.” In der ersten Partie der neuen Saison muss der KSC auf dem heimischen Rasenplatz gegen GW Brauweiler ran. Die Gäste kämpften in der vergangenen Spielzeit bis zum vorletzten Spieltag um den Klassenerhalt.

„Eine sehr spielstarke Truppe”, so Piana, der in der Vorbereitung einige Male selbst die Fußballschuhe schnürte, da es personelle Engpässe gab. Keine Probleme hat der Coach auf der Torhüterposition, da nach einem halben Jahr Pause Robin Dreßen wieder ins Training eingestiegen ist. Noch habe er allerdings Probleme bei Dauerbelastungen. Mit Kevin Weiler und Kevin Plötzer stehen aber zwei weitere Schlussmänner zur Verfügung.

Kader:

Tor: Kevin Weiler, Robin Dreßen, Kevin Plötzer; Abwehr und Mittelfeld: Florian Post, Andre Weiler, Dominik Peiffer, Kevin Mießeler, Julian Braun, Thilo Bauer, Jakob Fischer, Dominik Spies, Christopher Spies, Thorsten Spilles, Oliver Manteuffel; Angriff: Tresor Mpindi, Marcel Blum, Jan Diederichs, Sebastian Steffens, Peter Valtinke; Spielertrainer: Jörg Piana.

Aufrufe: 06.8.2015, 21:07 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tom SteinickeAutor