Kalkum-Wittlaer lässt dem DSC 99 im Finale keine Chance

Wie schon im Vorjahr scheiterte Kalkums Finalgegner DSC 99 auch in diesem Jahr erst im Endspiel. Auf dem Weg dahin besiegten die Düsseltaler im Eröffnungsspiel Eller 04, ehe es im zweiten Gruppenspiel zum ersten Aufeinandertreffen mit dem TVKW kam. In diesem lag der "Club" kurz vor Ende der Begegnung mit 3:2 vorne, was das Vorrunden-Aus der Kalkumer bedeutet hätte. Dann musste DSC-Akteur Derman Disbudak nach einer Unbeherrschtheit das Feld für zwei Minuten verlassen, woraufhin die Montalto-Elf die Partie drehte. Alle drei Teams der Gruppe hatten somit nach der Vorrunde drei Punkte auf dem Konto, und nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz schied Eller schon zu diesem Zeitpunkt aus.

In der anderen Gruppe präsentierte sich Turu II indes gut in Form. Nach Siegen über Landesliga-Konkurrent VfL Benrath und Kreisliga-Tabellenführer Tusa 06 zog das Team von Trainer Georg Müffler als Gruppenerster ins Halbfinale ein. Ein ganz anderes Bild bot dagegen der VfL, der in der Vorrunde beide Partien verlor. Schließlich musste sich der VfL im Spiel um Platz fünf auch noch den Elleranern geschlagen geben (4:5).

Im Halbfinale traf zunächst Turu II auf Kalkum und anschließend der DSC auf Tusa. In der ersten Partie zeigte sich, dass die Kalkumer mittlerweile richtig im Turnier angekommen waren. Obwohl beide Teams nur mit einem extrem kleinen Kader angetreten waren, hatte Kalkum den längeren Atem und zog ungefährdet mit 6:3 ins Finale ein.

Das zweite Semifinale bot den Zuschauern den unterhaltsamsten Fußball des Nachmittags. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive, was sich in fünf Toren auf beiden Seiten niederschlug. Im Neunmeterschießen setzte sich der Gastgeber schließlich mit 4:3 gegen Tusa durch. Im Finale musste der DSC dem kräftezehrenden Spektakel dann aber Tribut zollen. Die Spieler des TV durften daraufhin den DSC-Wanderpokal unter lautem Jubel in die Höhe stemmen.

"Wir sind etwas schwer in die Gänge gekommen, ich bin aber mit dem Turnierverlauf letztlich sehr zufrieden", resümierte Montalto. Dritter wurde Turu II, das im kleinen Finale einen zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand noch in einen 5:4-Sieg umwandelte.