Schneider lobte die Gastgeber, die nun auch ihr letztes Saisonziel verfehlt haben, aber trotzdem für ihre mutige Spielweise: "Das Ergebnis ist sicherlich um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen. Grevenbroich hat eine technisch gute Mannschaft, die immer selber mitspielen will. So kommt so ein Ergebnis halt manchmal zustande."
Der TuS Hackenbroich ist gegen Blau-Weiß Meer zu Hause nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Damit bleibt er vier Punkte hinter der DJK Gnadental auf einem Abstiegsplatz, hat jedoch noch ein Spiel mehr zu absolvieren als die DJK auf dem rettenden elften Tabellenplatz.
"Das ist definitiv zu wenig. Wir haben nicht schlecht gespielt, machen das Tor aber nicht", sagte Trainer Dirk Hermes, für dessen Team Marco Heryschek und vor allem Daniel Errens, der den Ball aus zwei Metern über das leere Tor schoss, beste Möglichkeiten ausließen. Am Saisonende wird sich Hermes ohnehin vom TuS trennen, wie die Hackenbroicher nun vermeldeten. Der neue Abteilungsleiter Peter Pöller erklärt: "Wir planen derzeit sehr intensiv die neue Saison. Wir sind sicher, einen hervorragenden neuen Trainer präsentieren zu können."
Hermes verlängert seinen auslaufenden Vertrag nicht, weil ihm offenbar die Perspektive fehlte: "Ich hatte hier vier schöne Jahre. Wir bräuchten meiner Meinung nach drei, vier neue Spieler, die aber nicht kommen. Ich denke, es wird Zeit für einen neuen Mann." Laut eigener Aussage sei es aber gut möglich, dass Hermes bereits ab Sommer einen neuen Verein übernimmt.