2024-04-16T09:15:35.043Z

Im Nachfassen
Machte nach seiner Einwechslung auf der linken Seite ein gutes Spiel: Weiches Ilidio (links), hier im Duell mit Christoph Lange.Bodensieck
Machte nach seiner Einwechslung auf der linken Seite ein gutes Spiel: Weiches Ilidio (links), hier im Duell mit Christoph Lange.Bodensieck

Jurgeleit freut sich über erneutes Zu-Null-Spiel

"Es ist wieder schwerer, gegen uns Tore zu erzielen"

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Zufrieden konnte der ETSV Weiche nach dem 2:0-Auswärtssieg beim VfV Hildesheim die lange Heimreise antreten – auf fremden Plätzen läuft es bei den Flensburgern. Der Erfolg beim Vorjahresaufsteiger war der vierte Dreier in den letzten fünf Auswärtspartien. Nur bei den ebenfalls im Verfolgerfeld angesiedelten Hannoveranern gab es vor einigen Wochen „nur“ ein 1:1.

Mit dem gestrigen Erfolg ist nun sogar der so souverän gestartete Spitzenreiter Meppen wieder in Schlagdistanz. Daniel Jurgeleit sah das entspannt. „Ich habe schon vor einigen Wochen immer betont, dass wir Stabilität in unsere Leistungen bringen müssen. Von Platz zwei an war schon da alles eng zusammen, jetzt lässt eben auch Meppen in schwierigen Spielen Punkte“, erklärte der Weicher Trainer, wollte die verbesserte Situation aber keineswegs in den Mittelpunkt rücken.


„Es ist wieder schwerer, gegen uns Tore zu erzielen“, freute sich Jurgeleit über das zweite Zu-Null-Spiel in Folge, „und das obwohl wir diesmal nach gutem Beginn dem Gegner zu viele Räume gegeben haben.“ Der ETSV-Coach war mit dem Defensivverhalten einiger Spieler vor der Pause nicht zufrieden. „Wir haben vorne und außen zu hoch gestanden und dem Gegner Kontermöglichkeiten gegeben, wo wir einige Male eins gegen eins verteidigen mussten. Das darf so nicht sein“, ärgerte sich der Trainer und stellte seine Mannschaft nach der Pause tiefer.


Das Rezept ging auf – wenn auch mit Verzögerung. „Wir hatten einige richtig gute Konterchancen, haben die aber nicht genutzt“, sagte Jurgeleit. „Da hätten wir uns es einfacher machen können. So war es am Ende ein Arbeitssieg.“ Auf dem tiefen Boden im Hildesheimer Stadion musste sich die gesamte Mannschaft bis zum Schluss wehren – entsprechend ausgepowert, aber glücklich stiegen die Akteure in den Bus zur langen Heimfahrt. „Hier müssen andere erst einmal gewinnen“, sagte Jurgeleit und verwies auf die Bilanz, dass die Hildesheimer zuvor keines ihrer fünf Heimspiele verloren hatten. „Das war am Ende schon verdient“, stellte er fest.


„Jetzt müssen wir so stabil bleiben, um uns weiter zu positionieren“, richtete er den Blick zunächst auf die kommenden Partien gegen Aufsteiger Egestorf und bei St. Pauli II, ehe zum Schluss des Jahres noch drei Top-Spiele in Flensburg warten – gegen Lübeck (12.11.), Wolfsburg (27.11.) und Meppen (4.12.). „Das ist jetzt noch zu weit weg. Aber wir sollten es hinbekommen, dann mit guter Form und Selbstvertrauen in die Spiele zu gehen“, erklärte Jurgeleit.

Aufrufe: 024.10.2016, 13:30 Uhr
SHZ / cheAutor