Jupp Farkas warnt vor gefährlichem Angreifer

Die Zeit des Wartens findet am Sonntag auch für die Landesliga-Fußballer der Staffel 2 ein Ende. Für Herbstmeister SpVg Wesseling-Urfeld bringt das erste Pflichtspiel im Jahr gleich eine besondere Herausforderung mit sich. Auf eigenem Platz will die Spielvereinigung gegen den Kohlscheider BC (So., 15.15 Uhr) Wiedergutmachung betreiben. Der Spitzenreiter verlor das erste Aufeinandertreffen beim Aufsteiger durch ein Eigentor mit 0:1. „Wir haben gegen Kohlscheid etwas gutzumachen, sind aber gewarnt. Der Gegner verfügt mit Michael Meven über einen brandgefährlichen Angreifer”, weiß der Wesselinger Trainer Jupp Farkas um die Qualitäten des Tabellensechsten, dessen torgefährlichster Akteur in elf Spielen bereits 15 Treffer erzielte.

Andererseits steht Meven und seinen Stürmerkollegen mit erst neun Gegentoren die beste Verteidigung der Liga gegenüber. Zudem könnte Mittelfeldspieler Daniel Farkas nach elfmonatiger Verletzungspause sein Comeback in einem Pflichtspiel geben. „Er hatte nach den letzten Testspielen zwar enormen Muskelkater, es sieht aber gut aus”, erklärt Farkas Senior.

Da das Nachholspiel in Vichttal nicht ausgetragen werden konnte und auch ein Tausch des Heimrechts vom CfR Buschbell Munzur abgelehnt wurde, greift der Tabellendritte erst am Sonntag (15 Uhr) ins Geschehen ein, wenn der FC Germania Lich-Steinstraß in den Kurt-Bornhoff-Sportpark kommt. Trainer Giovanni Misaine sieht seine Mannschaft für die verbleibenden 15 Partien in der ersten Landesligasaison der CfR-Vereinsgeschichte gut gerüstet: „Die Mannschaft hat in der Vorbereitung konzentriert gearbeitet und ist bereit.” Allerdings ist der Übungsleiter mit dem Fitnesszustand einiger Neuzugänge noch nicht ganz zufrieden. „Hier gibt es Nachholbedarf”, sagte der Coach.

Das betrifft auch Özgür Camuralioglu. Der Mittelfeldspieler, der vom Mittelrheinligisten FC Bergheim 2000 kam, scheint aufgrund seiner körperlichen Verfassung noch kein Kandidat für die Startelf zu sein.

Ein richtungweisendes Duell erwartet Hilal Maroc Bergheim. Das Team aus der Kreisstadt empfängt den Tabellennachbarn Germania Teveren (So.,15 Uhr). „Teveren hat einen neuen Trainer und ein komplett neues Team. Das wird eine Wundertüte”, glaubt Hilal-Coach Josef Pfeiffer. Mit einem Heimsieg könnten die Bergheimer den Vorsprung zur Abstiegsregion vergrößern. Bei einer Niederlage würde das Pfeiffer-Team allerdings auf einen Abstiegsplatz abrutschen. „Die Ergebnisse in der Vorbereitung waren gut, doch was sie wert sind, wird sich Sonntag zeigen”, weiß Pfeiffer.

Als einziger Verein aus dem Fußballkreis Rhein-Erft muss die SpVg. Frechen 20 auswärts antreten. Beim SV Nierfeld (So., 15.30 Uhr) wollen die Schwarz-Weißen an die mehr als ordentliche Vorrunde, in der der kommende Gegner mit 3:0 geschlagen wurde, anknüpfen.