2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Jupp Farkas sauer auf den Spielleiter

Die SpVg Wesseling-Urfeld fühlt sich beim 1:4 in Freialdenhoven ungerecht behandelt

Wesseling. Jupp Farkas, Trainer der Fußballer der SpVg Wesseling-Urfeld, war nach dem 1:4 (1:2) in der Mittelrheinliga bei Borussia Freialdenhoven stinkesauer. Nicht auf seine Spieler, sondern auf den Schiedsrichter Markus Meier.

„Der hat uns heute so richtig benachteiligt”, wählte der Coach dann aber doch recht moderate Worte bei seiner Spielleiterschelte, stellte aber fest: „Das Ergebnis entspricht nicht dem Spielverlauf.” Für ihn ist die Niederlage zu hoch ausgefallen, hätte aber doch derber werden können, wenn Patrick Schiplage nicht noch einen Elfer gehalten hätte.

Schon der erste Gegentreffer war für Farkas ein Witz. Denn die Gastgeber erhielten einen Strafstoß zugesprochen — Benedikt Seeger sollte gefoult haben —, den Philipp Simon (14.) verwandelte. Kevin Kruth (26.) erhöhte für das Team von Ex-Nationalspieler Winfried Hannes. Doch die Gäste schlugen zurück: David Strack verwandelte einen Elfmeter (31.).

„Dann machen wir das 2:2 nicht”, erklärte Farkas und ärgerte sich, dass der Schiedsrichter die Aktion eines Freialdenhoveners nicht als Tätlichkeit wertete. Aber dann dezimierten die Gastgeber sich doch noch durch eine Rote Karte (71.), während kurz darauf der Wesselinger Jan Gran mit Gelb-Rot davonkam.

Kaum hatte Farkas den gefährdeten Delord Nsongo Unzola zum Eigenschutz aus dem Spiel genommen, leitete Moritz Kraus mit dem 3:1 (76.) die Entscheidung ein. Dagegen knallte Seeger aus guter Position an die Latte des Freialdenhovener Gehäuses. Kruth vermieste den Gästen dann mit seinem zweiten Treffer (90+3) einen ehrenvollen Abgang und ein akzeptables Resultat.

Aufrufe: 09.10.2016, 21:35 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wilhelm KleeneAutor