2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die F1-Kicker von Gastgeber SG Painten (in orange) landeten auf dem sechsten Platz.  Foto: lds
Die F1-Kicker von Gastgeber SG Painten (in orange) landeten auf dem sechsten Platz. Foto: lds

Junioren mit Feuereifer bei Hallenkick

Die Nachwuchskicker eröffneten bei der SG Painten die Hallensaison +++ Vier Turniere fanden jeweils unterschiedliche Sieger

„Jojo, nach vorn! Lass ihn doch ned in den Laufweg rein!“ Nicht nur die Spieler haben ein anstrengendes Wochenende hinter sich, auch die Trainer, die ihre Junioren lautstark anfeuerten, dürften die Nachwirkungen der Saisoneröffnung noch spüren. Während es bei den jungen Kickern die Waden sind, wird sich bei den Trainern das „Kickon“-Turnier der SG Painten wohl eher an den Stimmbändern bemerkbar machen.

Letzteren dürfte das aber ziemlich egal sein, haben doch ihre Schützlinge hervorragende Leistungen gezeigt. Der gleichen Meinung waren auch die zahlreichen Eltern, Freunde und Großeltern, die sich auf der Tribüne der Hemauer Tangrintelhalle eingefunden hatten, um den Nachwuchs zu unterstützen. Zwischen den Spielen durften auch die Kicker auf die Tribüne. Dann gab es von den Eltern Lob für die gezeigte Leistung oder Trost, wenn am Ende nicht das Wunschergebnis auf der Anzeigentafel stand.



Gastgeber verlor nicht den Mut

Vor allem die F1-Junioren des Gastgebers SG Painten brauchten etwas Beistand, verloren sie doch die ersten beiden Spiele mit 0:6. Sehr lobenswert war jedoch, dass sie trotz des Rückstandes nicht aufgaben, sondern trotzdem immer mutig nach vorne spielten und einige Male torgefährlich wurden. Um sich zu steigern, entschlossen sich die Jungs und Mädels spontan, in der Pause ein kurzes „Extra-Training“ neben dem Parkett einzulegen.

Das erste F1-Derby hieß TV Riedenburg gegen SG Ihrlerstein/Essing. In der Anfangsphase griffen die Riedenburger früh an, doch die SG konterte geschickt und nutzte dies gleich zum 1:0-Führungstreffer. Danach ging es hin und her, die Riedenburger schafften den Ausgleich und das 2:1. Beide Mannschaften waren in etwa gleich gut. Am Ende glich Ihrlerstein/Essing zum viel umjubelten 2:2 aus. Ein bisschen enttäuscht waren die Kicker aus der Dreiburgenstadt schon, doch das tat der lockeren Stimmung keinen Abbruch. So zeigten die jungen Riedenburger ihre selbst kreierte Jubelchoreographie, die ein bisschen an eine La-Ola-Welle erinnerte.

In der Folge musste sich die SG Ihrlerstein/Essing gegen den starken TSV Beratzhausen mit 1:2 beugen. Riedenburg unterlag dann dem TV Hemau durch ein spätes Gegentor mit 0:1. Zum Turniersieg reichte es aber für keine der Mannschaften: Die SG Oberwiesenacker/Lengenfeld/Utzenhofen/ Velburg holte sich ungeschlagen den Titel im Gruppenmodus.

Beim F2-Turnier stemmten die Youngsters der SG Ihrlerstein/Essing den Siegerpokal in die Höhe. Im Halbfinale schalteten die späteren Champions den TSV Abensberg mit 3:0 aus. Und auch das Finale wurde mit 3:0 gegen die SG Duggendorf/Holzheim/Kallmünz gewonnen. Die Zweitplatzierten hatten sich zuvor mit einem knappen 1:0 gegen FC Jura 05 für das Endspiel qualifiziert.



Spannende Finalpartien

Bei den E-Junioren lieferten sich der TV Hemau und die SG Ihrlerstein/Essing ein packendes Finale, das die TV-Kicker in der heimischen Tangrintelhalle mit 2:1 für sich entschieden. Hemau hatte mit einem 2:0 gegen SG Oberwiesenacker/Lengenfeld/Utzenhofen/Velburg den Vorstoß in das Endspiel geschafft. Ihrlerstein/Essing hatte sich mit 4:1 gegen TSV Brunn den Finaleinzug verdient. Als Sieger der C-Junioren ging die JFG Befreiungshalle Kelheim hervor. Finalist FSV Prüfening wurde in einer abwechslungsreichen Partie mit 4:2 in die Knie gezwungen. Auf dem Weg zum Turniersieg hatten sich die JFG-Kicker im Halbfinale gegen JFG Tangrintel deutlich mit 6:0 durchgesetzt. Prüfening hatte in der Vorschlussrunde die Aufgabe gegen die SG Painten II mit 3:0 ebenfalls souverän gelöst.

Besonders hervorzuheben sind bei den jüngsten Kickern die jungen Unparteiischen, die selbst gerade erst im D-Jugend-Alter waren und die Spiele sehr sicher und ohne Probleme leiteten. Deshalb stärkten sie sich in den Pausen auch zu Recht am Kuchenbuffet, das von vielen fleißigen Spieler-Mamas hergerichtet wurde.

Aufrufe: 016.11.2016, 11:30 Uhr
Von David Santl undAutor