Junge Mädchen treten gegen den Ball

Unter der Regie von Jean Kirsch-Best, D-Mädchen-Trainer des TuS Büppel, traten bei perfektem Wetter 14 neugierige Mädchen erstmals gegen den Ball. "Alle hatten riesigen Spaß und waren voll bei der Sache", freute sich Kirsch-Best, der bei der Organisation der Ausrichtung tatkräftig von Trainerkollege Ruben Best und Dieter Schmitz, Abteilungsleiter Jugendfußball, sowie von Christoph Rusniok und Stefan Janßen, Abteilungsleitung Frauen- und Mädchenfußball, unterstützt worden war.

Schon vor dem Beginn des Mädchenfußball-Tages gab es eine Demonstrationseinheit für die D-Juniorinnen des TuS Büppel. Erfahrene Trainer, die mit dem DFB-Mobil in Büppel Station machten, zeigten den Vereinstrainern des TuS moderne und altersgerechte Trainingsmethoden.

Auf dem Fußballplatz unterstützten die Büppeler D-Junioren-Spielerinnen sowie die beiden Oberliga-Spielerinnen Christina Müller und Diana Brüntjen die Organisatoren. Das Orga-Team hatte sich einiges für die 14 Neulinge ausgedacht. Insgesamt acht Stationen, wie Fußball-Golf, Kegelfußball, Basketball oder ein Koordinationsparcours, waren zu bewältigen. Nachdem die Mädchen diese Stationen durchlaufen hatten, stand zum Abschluss ein Mini-Turnier auf zwei Kleinspielfeldern auf dem Programm, bei dem die 14 Neulinge im Zusammenspiel mit den D-Juniorinnen und den Oberliga-Frauen des TuS Büppel ihr Können am Ball beweisen konnten. "Großes Kompliment an alle", sagte Kirsch-Best schon nach den ersten beiden Duellen: "Ich hätte nicht gedacht, dass das schon so gut klappt."

Am Spielfeldrand verfolgte auch Torsten Ahlers das Spielgeschehen: "Wenn du später etwas ernten willst, musst du früh sähen." Auch Heinz Lange, Vorsitzender des Fußballkreises Friesland, und Kreisjugendobmann Andreas Schumacher machten sich ihr eigenes Bild von der Aktion auf dem Sportplatz am Föhrenweg. "In diesem Jahr hat auch schon der FSV Jever einen Tag des Mädchenfußballs ausgerichtet", berichtete Lange.

"Wir haben eine super Frauen- und Mädchenabteilung, die wir weiter fördern wollen. Vielleicht kann eine E-Juniorinnen-Mannschaft aufgebaut werden. Der Unterbau ist schon sehr wichtig. Da geben wir uns sehr viel Mühe", sagte Kirsch-Best zur Motivation, einen Mädchenfußball-Tag auszutragen. So verfügt der TuS schon seit Jahrzehnten über eine starke Frauen- und Mädchenabteilung. So konnte der Mitgliederrückgang durch eine intensive Jugendarbeit gestoppt werden.

"Es war toll, so viele strahlende Mädchen und Talente zu sehen. Wir bedanken uns ausdrücklich bei Heinz Lange, Andreas Schumacher, Christina Müller, Diana Brüntjen und der LzO für die Basketballkörbe sowie bei den D-Juniorinnen für die Hilfestellung beim Training. Ihr seid eine tolle Mannschaft und habt ein klasse Trainerteam", lobte Stefan Janßen.