2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Jung und hungrig auf gute Leistungen

Die Mannschaft des Bezirksligisten 1. FC Kleve II möchte an die Form der vergangenen Rückrunde anknüpfen.

Verlinkte Inhalte

Die Reserve des 1. FC Kleve startet mit Trainer Umut Akpinar in ihre zweite Bezirksliga-Saison. In diesem Jahr setzen die Rot-Blauen auf Kontinuität. Sowohl der Trainerstab - Akpinar wird auch in dieser Spielzeit von Oliver Burke als Co-Trainer unterstützt - als auch der Mannschaftskader haben sich kaum verändert.
Das sind per se schon einmal nicht die schlechtesten Voraussetzungen, um an das letzten Endes zufriedenstellende Abschneiden in der zurückliegenden Saison anzuknüpfen. Mit 14 Siegen, drei Unentschieden und 17 Niederlagen beendeten die Rot-Blauen die letztjährige Spielzeit auf Platz zehn, zwölf Punkte lagen sie über dem ersten Abstiegsplatz.

Trainer: Trainer Akpinar zeichnete sich in seiner ersten Saison als ein sehr akribischer Chef an der Seitenlinie aus. Er setzt auf die Kleinigkeiten und versucht diese im Training zu verbessern. Das junge Team geht seinen Weg mit. Mit Oliver Burke hat Akpinar einen Co-Trainer, der die Mannschaft perfekt kennt und im Notfall immer wieder als Spieler einspringen kann. Das jedoch möchte Akpinar in dieser Saison nicht mehr machen. Er möchte sich während der Begegnungen voll und ganz auf die Arbeit an der Seitenlinie konzentrieren.

Kader:Lediglich Vincent Hell und Marcel Reintjes sind jetzt fest zu dem Kader des Landesliga-Unterbaus dazugestoßen. In der vergangenen Spielzeit war Hell schon einige Male dabei. "Die meisten Veränderungen haben wir bereits im vergangenen Winter getätigt und haben jetzt keinen Bedarf gesehen, weil wir jetzt einen Kreis von Spielern beisammen haben, die einiges Potenzial mitbringen", sagt Coach Akpinar. Lediglich Riccardo Piffko hat die Schwanenstädter verlassen. Mit 22,85 Jahren im Durchschnitt besitzt der 1. FC Kleve einen der jüngsten Kader der Bezirksliga.

Vorbereitung: Mit der Vorbereitung war das Trainergespann Akpinar/Burke sehr zufrieden. Die Mannschaft zeigte sich sehr torhungrig, musste auf der anderen Seite allerdings auch zahlreiche Gegentreffer einstecken. "Wir haben aber auch sehr hart trainiert. Ergebnisse interessieren mich nicht so sehr, weil wir bis zum Start topfit sein werden und dann unsere beste Leistung abrufen wollen", meint Akpinar, der das Auftreten seiner Spieler in den Testbegegnungen losgelöst vom Ergebnis betrachtet. Vor allem die Weiterentwicklung der einzelnen Akteure und mit ihnen der gesamten Mannschaft steht für Akpinar von Beginn seiner Trainertätigkeit an im Vordergrund. Von langwierigen Verletzungen blieb Kleve während der Vorbereitungswochen verschont. Abgesehen von einer kleinen Blessur bei Nicolas Mölders, die jedoch nicht der Rede wert ist.

Ziele: Die Klever Reserve möchte an die Rückrunde der vergangenen Spielzeit anknüpfen. Dort präsentierte man sich vor allem auf der heimischen Kunstrasenanlage sehr stark und konnte den einen oder anderen Favoriten ärgern. Das will man jetzt nach Möglichkeit auch auswärts erreichen. Kapitän Marius Krausel und seine Vertretung Thomas Karcz sollen die junge Mannschaft führen. Einen einstelligen Tabellenplatz haben sich die Akpinar-Schützlinge in einer internen Mannschaftsbesprechung zum Ziel gesetzt. Eine durchaus realistische Ansage in einer Gruppe, die zahlreiche Lokalkämpfe bereit hält und im Vergleich zu vergangenen Saison mit weniger Auswärtskilometer verbunden sein wird.

Favoriten: Als Favoriten für den Aufstieg in die Landesliga sehen die Klever Trainer den SV Scherpenberg, GSV Moers und Fichte Lintfort.

Prognose: Sollte die FC-Reserve an die Rückserie der Saison 2015/16 anknüpfen können und das Verletzungspech einen weiten Bogen um den Bresserberg macht, dürfte ein Platz zwischen sechs und zehn trotz der starken Konkurrenz nicht unrealistisch sein. Man darf gespannt sein, wie sich die Klever Mannschaft mit dem nur geringfügig veränderten Kader in der neu zusammengestellten Gruppe schlagen wird.

Aufrufe: 012.8.2016, 08:52 Uhr
RP / Christopher HechtAutor