Jugendspieler würgt Schiri und Gegenspieler

Am vergangenen Samstag hatte der Spieler, der auch noch Mannschaftskapitän des Essener A-Juniore-Teams war, in der Partie gegen den FC Stppenberg II erst Gegenspieler angegriffen, wofür er vom Schiedsrichter bereits die Rote Karte gesehen hatte. Diesen hatte er danach dann auch noch gewürgt.

Am 7. Dezember muss sich der Spieler nun vor der Spruckammer des zuständigen Kreises Essen-Nord/West für den Zwischenfall verantworten. Selbst im Jugendbereich, wo häufig noch einmal ein auge zugedrückt wird, sollte ihm hier eine lange Sperre drohen. Von seinem verein wurde er inzwischen bereits suspendiert. Ein Rauswurf hätte zur Folge gehabt, dass er für die Sportgerichtsbarkeit nicht mehr greifbar gewesen wäre.

Gerade im Essener Amateurfußball sind solche Szenen bedauerlicherweise keine Seltenheit. Immer wieder sahen sich besonders auch die Schiedsrichter derartigen Angriffen ausgesetzt. Und wer um das Ringen der Kreise und Unparteiische weiß, kann nachvollziehen, dass drastische Strafen auch als ein zeichen verstanden werden müssen.