2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

Jürgen Steins heuert beim SCK an

In der Bezirksliga setzt das Schlusslicht auf ein neues Konzept +++ Abstiegskampf in Rommerskirchen

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Mit Trainer Jürgen Steins wird die Reserve des SC Kapellen in Zukunft einen neuen Weg gehen - damit sie das nicht in der Kreisliga A tun muss, ist ein Sieg am 26. Bezirksliga-Spieltag in Gnadental Pflicht. Auch in Rommerskirchen wird es spannend.

DJK Gnadental (16.) - SC Kapellen II (18.). DJK-Trainer Jörg Ferber kennt vor dem Abstiegskrimi nur eine Marschroute: "Wir wollen nicht absteigen. Und wenn du gegen den Letzten spielst, dann musst du punkten." Zu unterschätzen sei die mal hoffnungslos unterlegene, mal stark aufspielende SCK-Reserve aber nicht: "Zwischendurch beweisen die ja immer wieder, dass sie kicken können." Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wird Kapellens Unterbau ab der kommenden Spielzeit als U23 auflaufen, neuer Trainer wird Jürgen Steins, der beim Aufsteiger SV Bedburdyck/Gierath in der Hinrunde zurückgetreten war. Der Sportliche Jugendleiter Oliver Seibert ist optimistisch: "Jürgen Steins hat Lust, mit uns gemeinsam diesen neuen und im Rhein-Kreis einmaligen Weg zu gehen. Wir hoffen so, in Zukunft den gut ausgebildeten Jugendspielern eine Plattform zu bieten, um sich für die erste Mannschaft zu empfehlen."

SG Rommerskirchen/Gilbach (14.) - SG Kaarst (13.). Diese Partie kann man getrost als das Duell der Enttäuschten bezeichnen. Denn mit Abstiegskampf hätten sowohl der Tabellendritte als auch der Fünfte der Vorsaison niemals gerechnet. "Kaarst ist noch so eine Mannschaft, die nicht so richtig weiß, warum sie da unten steht", findet "Roki"-Coach Oliver Lehrbach. Sein Team kämpfte sich mit zwei Siegen zuletzt aus dem Keller. "Diese Punkte waren für den Kopf ganz wichtig", glaubt er. Als Rückschlag musste Kaarst hingegen das 3:3 gegen den TuS Grevenbroich verbuchen - immerhin führte man kurz nach der Pause schon mit 3:0. "Wir müssen es schaffen, diese Leistung auch mal 70 bis 80 Minuten zu bringen", fordert Trainer Yasar Kurt, der feststellt: "Die Jungs wissen, dass sie spielen können. Das ist aber auch manchmal das Gefährliche. Für uns zählen nur noch Ergebnisse."

SV Uedesheim (3.) - Lohausener SV (8.). Ins Duell gegen enorm formschwache Lohausener geht der SVÜ mit Rückenwind: Am Donnerstag schlug Uedesheim den A-Ligisten DJK Novesia im Kreispokal-Halbfinale mit 4:1 (Halbzeit 2:1) und steht damit im Endspiel gegen den TSV Bayer Dormagen. Ein Sieg am Sonntag könnte zudem den Sprung auf den Relegationsplatz bedeuten.

TuS Grevenbroich (7.) - Schwarz-Weiß Düsseldorf (10.). Wegen des kleinen Kaders ist die Situation beim TuS weiter schwierig. Nur eines der jüngsten sieben Spiele gewann das Team von Coach Hermann-Josef Otten, der auch in den kommenden Wochen nicht mit Konstanz rechnet: "Wir sind leider meist nur eine kleine Gruppe im Training, da fehlt manchmal dann auch die letzte Konzentration. Die Jungs geben Gas, mehr geht im Moment aber einfach nicht."

MSV Düsseldorf (1.) - Holzheimer SG (11.). Der Tabellenführer hat seine Talfahrt überwunden und viermal in Folge gewonnen. HSG-Trainer Guido van Schewick weiß also, wie die Chancen am Sonntag stehen: "Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung. Aber auch wenn es extrem schwer ist, brauchen wir nach wie vor jeden Punkt."

SV Bedburdyck/Gierath (12.) - FC Büderich (4.). Gegen einen stürmischen Gast wird es für den SV schwer, zumal verletzungsbedingt im Mittelfeld weiter ein großes Loch klafft. "Da wird einiges auf uns zukommen. Ich hoffe, die Abwehr hält besser als in Uedesheim", sagt Trainer Thomas Schumacher - dort lag er in der Vorwoche schon nach sieben Minuten mit 0:2 zurück.

FC Delhoven (17.) - TSV Eller 04 (6.). Ganz wichtige Partie für Delhoven, das sich zu Hause gegen den favorisierten TSV und den drohenden Abstieg stemmen muss. Immerhin zeigte Eller zuletzt sowohl beim 1:1 gegen die TuRU-Reserve als auch beim 2:3 in Gnadental Nerven gegen Abstiegskandidaten .

Aufrufe: 07.4.2017, 23:30 Uhr
Neuß-Grevenbroicher Zeitung / Christos PasvantisAutor