Jürgen Flesch folgt auf Uwe Linz

Schöndorf. Uwe Linz hat sich in Schöndorf große Verdienste erworben. Sein Aufstieg über die Relegation wird beim FCS unvergessen bleiben. Doch nach der dann folgenden sportlichen Talfahrt zog Linz selbst die Reißleine. „Uwe Linz wollte der Mannschaft mit seinem Rücktritt einen Schub verschaffen und einem neuen Trainer die Chance geben, etwas zu bewirken“, sagt der Vorsitzende Stefan Schmitt. „Wir sind sehr freundschaftlich auseinander gegangen“, betont der Chef des FCS.

Unter Thomas Werhan, der zweimal das Team betreute, gelangen erste Achtungserfolge und die beiden bis dato einzigen Siege. Weil auch Torjäger Lucas Jungandreas zurückkam, stellte sich der Erfolg wieder ein. „Lucas bringt nochmals eine Schippe mehr an Qualität ein – er kann den Unterschied machen“, meint Schmitt, dessen Vorzeigespieler es bereits wieder auf sechs Tore brachte. „Wenn nichts geht im Spiel, reißt er mit einer Aktion alles raus. Ansonsten reißt er auch für seine Mitspieler die Lücken.“

Nach der Absage von Werhan, der es zeitlich und beruflich nicht mehr schafft, entschied sich der Vorstand für Jürgen Flesch als neuen Trainer. Flesch hat in der jüngeren Vergangenheit beim SV Gutweiler und zuvor in der Jugend der SG Ruwertal trainiert. Martin Neu war bereits in Gutweiler sein Assistent. „Jürgen Flesch muss die Mannschaft schnell kennenlernen und sich an das Team gewöhnen. Die Trainingseinheiten, bei denen Flesch an der Seitenlinie stand, waren ausnahmslos gut besucht. Die Jungs ziehen alle gut mit“, betont Schmitt, der nach dem Derby in Pluwig (1:3-Niederlage) nun nach Tarforst muss. „Tarforst ist trotz der derzeit mäßigen Ergebnisse eine spielstarke Mannschaft mit hoher Qualität. Unser Spieler Timo Neumann ist vor der Saison dorthin gewechselt. Insofern wären wir mit einem Punkt schon zufrieden.“ Denn der FC Schöndorf will die Abstiegszone so schnell wie möglich verlassen.

L.S.