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Jürgen Fellberg übernimmt FC Niederwinkling

43-Jähriger soll den Straubinger Kreisklassisten wieder in ruhige Bahnen führen +++ Ex-Coach Josef Bayerl an Borreliose erkrankt

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KK Straubing 16/17

Hans Jürgen Höltl

Benjamin Gürster

Jürgen Fellberg

Josef Bayerl

Der FC Niederwinkling hat eine turbulente erste Halbserie hinter sich. Bereits kurz nach Saisonbeginn verabschiedete sich Chefanweiser Josef Bayerl (48) in den Krankenstand und legte einige Wochen später sein Amt aus gesundheitlichen Gründen sogar ganz nieder. Unter der Regie von Co-Trainer Benjamin Gürster (28) holten Fuchs, Hoffmann, Gallmaier und Co. in der Folge lediglich neun Zähler aus elf Partien und rutschten damit gefährlich nahe an die Abstiegszone heran. Deshalb übernahm in den letzten beiden Spielen vor dem Winter Hans-Jürgen Höltl (35) interimsmäßig das Zepter und schaffte mit vier Punkten aus zwei Matches doch noch einen etwas versöhnlichen Jahresabschluss. In der Winterpause haben die Verantwortlichen nun erneut reagiert und mit Jürgen Fellberg (43) einen neuen Übungsleiter installiert.

"Nach längerer Familienpause konnte ich Jürgen überzeugen, das Zepter in Niederwinkling zu übernehmen. Er ist ein erfahrener und ruhiger Trainer, der sich dem jungen Kader annimmt. Uns war wichtig, wieder einen erfahrenen Mann an der Linie zu haben. Damit haben wir vorerst unsere Hausaufgaben gemacht und jetzt gilt es, die Ende Januar beginnende Vorbereitung optimal zu nutzen, um uns aus dem Tabellenkeller zu verabschieden", informiert FC-Abteilungsleiter Manuel Kammerl, der personell keine Veränderungen zu vermelden hat. Weiterhin als spielender Co-Trainer fungieren wird Benjamin Gürster, der nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Josef Bayerl kurzfristig als "Chef" einspringen musste. "Ich möchte mich bei Benjamin ausdrücklich bedanken, da er auf kürzeste Zeit Training und Spielbetrieb übernommen hat. Leider hinterließ der kurzfristige Wechsel auf der Kommandobrücke doch Spuren und die Ergebnisse konnte nicht so umgesetzt werden wie wir uns das erhofft hatten. Dazu kommt, dass wir seit September unter erschwerten Bedingungen trainieren, da unser Trainingsplatz komplett saniert wird. Hier möchte ich im Namen des Vereins einen großes Dankeschön an die Nachbarn SV Schwarzach, SpVgg Mariaposching und SV Pfelling aussprechen, die uns jederzeit und kurzfristig mit ihren Trainingsplätzen unterstützt haben und auch jetzt wieder bis zum Sommer aushelfen", berichtet Kammerl.

»Die restlichen Spiele werden sehr schwer für uns, aber ich bin überzeugt, dass wir mit dem Trainer und einer motivierten Mannschaft die nötigen Punkte holen werden.«

Der Vorsprung des FCN auf den Abstiegsrelegationsrang beträgt derzeit lediglich vier Punkte, zudem hat man noch ein beinhartes Restprogramm vor der Brust. In den verbleibenden neun Partien muss die Truppe um Kapitän Stefan Wanninger noch gegen die Top Fünf ran, gegen den Dritten Neukirchen sogar noch zweimal. Allerdings bekommt man es auch noch mit dem Schlusstrio der Tabelle zu tun, weshalb man den Klassenerhalt nach wie vor in eigener Hand hat. "Die restlichen Spiele werden sehr schwer für uns, aber ich bin überzeugt, dass wir mit dem Trainer und einer motivierten Mannschaft die nötigen Punkte holen werden", so Fußballboss Kammerl, der sich abschließend auch noch bei Ex-Coach Josef Bayerl für die geleistete Arbeit bedanken möchte. Der 48-Jährige leidet seit vergangenem Sommer an Borreliose. "Nach dem zweiten Spieltag ist Sepp leider erkrankt und es stellte sich nach mehreren Wochen heraus, dass er den Trainerposten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann. Wir wünschen ihm eine baldige Genesung und bedanken uns für seine Arbeit. Ich hoffe, dass Sepp sich erholt und bald sein Fachwissen wieder einbringen kann".

Josef Bayerl ist nicht mehr Trainer beim FC Niederwinkling. F: Ritzinger