2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Foto: Lars Schwerdtfeger
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Jünter, falsche Trainer und der eisige Fußmarsch

Kurzgeschichten vom U11-Eurocup

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Der Elchinger U-11-Eurocup hat erneut eine Reihe amüsanter Anekdoten geliefert. Dominik Müller, Trainer des FC Basel, kann ein Lied davon singen.

Das internationale Hallenfußball-Turnier der E-Junioren in der Elchinger Brühlhalle liefert Jahr für Jahr unterhaltsame Geschichten am Rande der Bande. So wollten nach dem ersten der beiden Veranstaltungstage Dominik Müller und Pierre Murer, die Trainer des FC Basel, den Abend noch bei einem Bierchen ausklingen lassen. Das Duo war auch wie die meisten anderen sportlichen Kommandogeber der Mannschaften in einem Sendener Hotel untergebracht. Es fand an diesem Abend zufälligerweise auch die Jahresfeier des Bezirksliga-Herbstmeisters FV Senden in dem Gebäude statt. "Wir wurden dann von der Frau des Vereinskassierers in den Räumlichkeiten kurzerhand als die neuen Trainer der Mannschaft vorgestellt. Wir haben den Spaß mitgemacht", so erzählte Müller.

Diesen Scherz, der später dann aber vor der versammelten Galerie auch noch aufgeklärt wurde, konnte sich die Dame durchaus erlauben. FVS-Erfolgstrainer Michael Ott hatte krankheitsbedingt seine Teilnahme an der Jahresfeier nämlich absagen müssen.

Keine Zusage konnte Borussia Mönchengladbach hinsichtlich eines Auftritts von Vereinsmaskottchen Jünter zur Unterstützung von U-11-Eurocup-Hallensprecher Ralf Michael am Schwörmontag (18. Juli) erteilen. Der bekennende Borussen-Anhänger muss aufgrund des Triumphs der jungen "Elf vom Niederrhein" in Oberelchingen bekanntlich in das Koala-Bär-Kostüm des Turnier-Maskottchens schlüpfen und die Ulmer Hirschstraße auf und ablaufen. Nadine Marchi, zuständig für den Trainings- und Einsatzplan von Jünter: "Das ist ein witzige Idee. Der Jünter kann in der Region für Geburtstage und Hochzeiten oder bei Stadionführungen gebucht werden. Nach Ulm ist die Entfernung aber einfach zu weit."

So weit die Füße tragen war das Motto von zwei Turnierhelfern. Das Duo ließ sich nach der Eurocup-Party in der Nacht von Samstag auf Sonntag vom Fahrdienst nach Hause bringen. Doch veranlassten sie den Chauffeur etwas zu früh anzuhalten. Als sie nach dem Aussteigen ihre Orientierung wieder gefunden hatten, war der Fahrdienst bereits weg. Das Ende vom Lied: Die beiden Helfer hatten bei eisigen Temperaturen noch einen 2500 Meter langen Fußmarsch vor sich.



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Aufrufe: 026.1.2016, 08:29 Uhr
SÜDWEST PRESSE / DETLEF GRONINGERAutor