Jüngste Kicker waren kaum zu bremsen

In dieser jüngsten Altersklasse wird die Meisterschaft noch nicht nach Futsal-Regeln, sondern mit den altbekannten Hallenfußballregeln ausgekickt. Wie bei den Lütten üblich, war die Zuschauertribüne in der Sporthalle Am Fischerdamm sehr gut besetzt und die Stimmung riesig. Die Schiedsrichter Erik Lorenz und Mario Heins mussten bei der Leitung der Spiele viel Geduld zeigen. Denn meist reichte ein Pfiff nicht, um das Spiel zu unterbrechen – zum Beispiel wenn der Ball im Aus oder hinter der Grundlinie war. Die Jungs und Mädchen, vor allem die Neueinsteiger, waren so auf das runde Leder fokussiert, dass sie nichts davon abhielt, den Ball weiter nach vorn zu treiben. Fingerspitzengefühl und immer wieder Erklärungen der Spielsituation durch Referees, Trainer oder die „älteren“ Mitspieler brachten Ordnung ins Geschehen.

In den Vorrundengruppen setzten sich Warsow und Ludwigslust/Grabow jeweils ungeschlagen durch. Beide gewannen danach ihre Halbfinalduelle mit 1:0 – Warsow gegen Hagenow, Lulu/Grabow gegen Plate. Interessantes lieferte in der Staffel II ein Blick auf die Bilanz des SC Parchim. Der Gastgeber blieb ebenfalls ohne Niederlage, beendete das Turnier nach vier Remis und dem gewonnenen Platzierungs-Duell vom Sechsmeterpunkt gegen Cambs-Leezen als Fünfter. Die Hagenower Jungs sicherten sich mit einem 2:0-Erfolg gegen den SV Plate die Bronzemedaille. Die Finalisten begegneten sich auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für den SV Warsow, der dank des 1:0-Sieges seinen Titel verteidigen konnte. Die Torjägerkanone verdiente sich mit fünf Treffern Vigo Fernandez vom SV Plate, zum besten Torwart wählten die Trainer Neo Diener vom Lübzer SV.