Jüchen siegt im spannenden Duell mit Gnadental

VfL Jüchen/Garzweiler - DJK Gnadental 4:1 (2:1). Dank des dritten Saisonsieges ist Jüchen nun neuer Spitzenreiter der Bezirksliga. Gegen Gnadental wurde es dem VfL nicht leicht gemacht. "Gnadental hat heftige Gegenwehr geleistet. Das Ergebnis ist ein bisschen zu hoch", so Jüchens Trainer Georg Krahwinkel. Den Führungstreffer von Marc Weuffen glich DJK-Akteur Marco Bruno noch aus, doch dem Hattrick von Thorben Schmidt konnte Gnadental nichts mehr entgegensetzten. DJK-Coach Hermann-Josef Otten: "Das war ein sehr emotionales und temporeiches Spiel." Heute (19.30 Uhr) wartet auf die Otten-Elf schon die nächste Aufgabe. GW Holt ist zu Gast. Otten erklärt: "Wir pfeifen aus dem letzten Loch. Trotzdem versuchen wir, mutig zu spielen und an diese Leistung anzuknüpfen." Der neue Tabellenführer muss erst Sonntag (17 Uhr) in Rheindalen ran. "Rheindalen gehört zu den Favoriten. Das wird ein schweres Spiel", vermutet Krahwinkel.

SG Kaarst - SG Orken/Noithausen 1:0 (0:0). Die SG Kaarst entwickelt sich in dieser Saison zum Meister der knappen Siege. Bislang siegte Kaarst dreimal 1:0. Gegen Orken/Noithausen sorgte Kamil Niewolik für den Siegtreffer. Kaarsts Trainer Dirk Schneider war trotz des Erfolgs nicht wirklich zufrieden: "Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben kein gutes Spiel gemacht." Um am Sonntag (15 Uhr) beim noch ungeschlagenen SV BW Meer zu bestehen, muss eine Leistungssteigerung her. Schneider: "Wir gucken auf uns. Wir müssen so schnell wie möglich viele Punkte holen." Trotz der Tabellensituation - Zweiter gegen Dritter - will Schneider nicht von einem "Spitzenspiel" sprechen. Für die noch punktlose SG Orken/Noithausen geht es am Sonntag (15 Uhr) vor heimischem Publikum gegen den SV Lürrip weiter.

TuS Grevenbroich - TuS Hackenbroich 5:2 (2:0). Den zweiten Sieg im erst zweiten Spiel feierte der TuS Grevenbroich. Tim Allroggen (2 Tore), Lars Faßbender, Christian Langner und Giovanni Demme sorgten mit ihren Treffern für den Heimsieg. Beim Gast aus Hackenbroich netzten Michael Haas und Christian Klug ein. Dirk Hermes, Trainer der TuS Hackenbroich, fand: "Wir hatten einen schlechten Tag. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen." Am Sonntag hat die Truppe von Hermes spielfrei. Grevenbroich hingegen steht schon am Samstag (18.30 Uhr) bei der zweiten Garde des 1. FC Mönchengladbachs auf dem Platz.

ASV Einigkeit Süchteln - SC Kapellen II 1:2 (1:1). Nach dem 5:0-Erfolg gegen Delhoven hat die Zweitvertretung des SCK den nächsten Sieg einfahren können. Doppelpacker Dennis Brock schoß die Erftstädter in Süchteln zum Sieg. Trainer Torsten Müllers war zufrieden: "Das war eine kämpferische Topleistung. Den Sieg haben wir uns verdient." Am Sonntag (15 Uhr) trifft das Team von Müllers zu Hause auf den Rheydter SV. "Rheydt ist schwer einzuschätzen. Mit der Leistung von Mittwoch dürfte was drin sein", so Müllers. Beim Rheydter SV ging es diese Woche drunter und drüber. Erst erklärte Trainer Dieter Rütten seinen sofortigen Rücktritt, dann musste der RSV wegen Personalnöten das Heimspiel gegen Rheindalen, wo sich Rheydt am Ende noch einen Zähler erkämpfte, fast absagen

SV Lürrip - SG Rommerskirchen/Gilbach 6:0 (2:0). Nach einem guten Saisonstart ist der Aufsteiger Rommerskirchen erstmals unter die Räder gekommen. Trainer Michael Ende sah es gelassen: "Das war eine Frage der Zeit. Wir sind die ganze Zeit am und über dem Limit. So was kommt mal vor." Neben den gleich sechs Gegentreffer verlor "Roki" noch gleich zwei Akteure: Thorsten Recklebe und Keeper Christopher Hommers sahen wegen Notbremsen rote Karten. Sonntag empfangen Endes Kicker den Mitaufsteiger Delhoven. Ende: "Für mich ist Delhoven Favorit. Wir müssen uns berappeln und werden alles reinhauen." Personell geht die SG weiter am Stock: Andreas Müller, Kevin Lemacher, Marco Lipinski, Francesco Sidero und Oliver Fomm fallen aus.

FC Delhoven - PSV Mönchengladbach 0:4 (0:3). Doch auch für Delhoven läuft es nicht rund. Mittwoch setzte es die dritte Schlappe in Serie. Coach Witold Kozielski meint: "Wir wussten, dass es schwer wird. Wir sind in der Liga noch nicht angekommen." - "Wir fahren nach Roki, um uns so teuer wie möglich zu verkaufen", so Kozielski weiter.