Jüchen gewinnt mit Leidenschaft und Glück

Bereits nach fünf Minuten gab es eine Portion Selbstvertrauen für Jüchen. Thorben Schmitt wurde im Strafraum gefoult. Yannick Peltzer nahm sich der Sache an und verwandelte zum 1:0. Als dann Robin Fehlauer nach Vorlage von Schmitt aus kurzer Distanz zum 2:0 einnetzte, schien alles für Jüchen zu laufen. Doch der VfL machte es sich das Leben wieder einmal selbst schwer: Zunächst wurde ein Treffer für Jüchen nicht gegeben. Das Schiedsrichtergespann hatte auf Abseits entschieden. Dann wurden zwei hohe Bälle unterschätzt, so dass Meerbusch tatsächlich noch vor der Pause zum Ausgleich kam.

In der zweiten Hälfte machte die Gönnerlaune von Schmitt den Unterschied: In der 62. Minute sah er den freistehenden Spielführer Benjamin Burda, der Jüchen wieder in Führung brachte. Der Rest war eine Abwehrschlacht, in der der VfL auch die nötige Portion Glück hatte. Denn Meerbusch II bekam fünf Minuten vor Schluss einen Elfmeter zugesprochen, welcher jedoch über das Tor ging.

Ein Blick auf die anderen Ergebnisse zeigt, wie wichtig der Sieg für den Tabellensechszehnten war. Bis auf Odenkirchen punkteten alle Konkurrenten im Keller. Krahwinkel: "Sonst hätten wir schon fünf Punkte Rückstand gehabt und wären damit wohl weg gewesen."