2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die JSG Aarbergen (in hellgrün) hofft auf den Kreisoberliga-Verbleib. Archivfoto: René Vigneron
Die JSG Aarbergen (in hellgrün) hofft auf den Kreisoberliga-Verbleib. Archivfoto: René Vigneron

Fiedlers Rückkehr befeuert Aarbergens Aufbruch

JSG: Trotz unklarer Liga-Zugehörigkeit personelle Weichenstellungen +++ Abwanderungswelle bleibt offenbar aus +++ Borger: Gros hält Verein die Treue

Aarbergen. Die künftige Klassenzugehörigkeit der Fußballer der JSG Aarbergen steht zwar aufgrund des ausstehenden Sportgerichts-Urteils in den Sternen, doch die befürchtete Abwanderungswelle bleibt offenkundig aus. „Es herrscht Aufbruchstimmung“, betont Matthias Borger und untermauert seine Aussage mit der feststehenden Rückkehr von Ex-Kapitän und Torjäger Martin Fiedler, der mit dem TuS Burgschwalbach unlängst die Meisterschaft der A-Liga Rhein-Lahn feiern durfte.

Auch Marco Christmann und Marvin Vogl kommen

Daneben meldet Borger obendrein Marco Christmann (SG Meilingen) und Marvin Vogl (von Gruppenliga-Aufsteiger RSV Würges) als Zugänge. Jürgen Zerbe (hatte zuletzt pausiert) wird Torwartcoach. Jürgen Bach, in der abgelaufenen Runde mit der SG Meilingen stolzer Kreisoberliga-Dritter, wird bekanntlich neuer Chefcoach und damit Nachfolger von Andreas Maier. Fiedler steht ihm als spielender Co-Trainer zur Seite. Ferner würden acht Spieler, die in früheren Jahren das JSG-Trikot trugen, aber nicht in der Ersten zum Zug kamen, sich dem Verein wieder anschließen, lässt Borger durchblicken.

Ralf und Benjamin Bug sowie Peter Vogl packen mit an

Die JSG-Führung mit dem Vorsitzenden Udo Jahnke an der Spitze erfährt einhergehend Unterstützung durch den neuen Sportlichen Leiter Benjamin Bug und im Organisatorischen durch dessen Vater Ralf (früher Chef des internationalen D-Jugendturniers der JSG) sowie durch Peter Vogl. „Wir haben eine Sitzung einberufen und die Spieler des bisherigen Kaders über die neuen Entwicklungen informiert. Mit dem Ergebnis, dass das Gros bleibt“, so Borger, der seit März bei der JSG mitanpackt, seine Kontaktfelder und sein organisatorisches Knowhow im Vereinsfußball einbringt.

Borger: Verstoß darf nicht zu unseren Lasten gehen

Was er früher beim TuS Beuerbach tat. Jener Verein, der offenbar beim Aarbergener Relegations-Rückspiel gegen Geisenheim 08 (Endstand 0:1, dadurch ist Geisenheim aufgestiegen) dafür gesorgt hat, dass JSG-Crack Leon Hofmann nicht spielen durfte. Mutmaßlich wurde Hofmann von einem Beuerbacher Verantwortlichen beim Online-Verfahren des Verbandes in den Status „abgemeldet“ geklickt, ohne dass die benötigte schriftliche Abmeldung des Spielers, dessen etwaiger Wechsel zum TuS keineswegs beschlossene Sache war, satzungsgemäß vorlag. „Dieser Verstoß darf nicht zu unseren Lasten gehen. Wir gehen davon aus, dass wir in der Kreisoberliga bleiben“, sagt Borger und sieht auch noch Chancen, dass Leon Hofmann der JSG treu bleibt.

Kreisoberliga-Verbleib aus sportlichen Gesichtspunkten?

Da eine Neuansetzung des Spiels aufgrund der jetzigen Wechsel- und Urlaubsphase nicht mehr durchführbar ist, könnte es darauf hinauslaufen, dass der Kreisfußballausschuss Rheingau-Taunus die Aarbergener nach ergangenem Sportgerichts-Urteil (es soll im Verlauf dieser Woche erfolgen) aus sportlichen Erwägungen in der Kreisoberliga belässt.

Quartett wechselt

Auszugegehen ist davon, dass Timo Amthor, Nils Müller, Justin Neu (alle SV Wallrabenstein) und David Reusing (SV Niedernhausen) die JSG verlassen werden.

Aufrufe: 013.6.2017, 11:52 Uhr
Stephan NeumannAutor