Jonas Gottschalk rettet Förderkader einen Punkt

Grimmener SV – FC Förderkader 2:2 (0:0)

Ein munteres Duell mit Chancen: Die Tore sollten allerdings erst in der zweiten Hälfte fallen. Nach Pass von Stefan Kalweit traf Denis Schröpfer aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gäste. Doch Grimmen antwortete rasch und drehte die Partie durch Torjäger Thomas Boljahn und einen verwandelten Foulelfmeter von Stephan Rambow. Förderkader blieb dran und zeigte Moral. Einen langen Freistoß von Christian Marten verwertete Jonas Gottschalk zum 2:2. In der Schlussphase hielt Keeper Thilo Mülling das Remis für Förderkader fest, parierte noch zweimal glänzend (81., 88.).

Stephan Malorny (Förderkader): „Vor dem Spiel hätte ich mehr gewollt als ein Unentschieden. Doch nach diesem 2:2 ist es auch in Ordnung. So wie es hier gelaufen ist, nehmen wir diesen Punkt gerne mit.“

Förderkader: Mülling – Baaske (70. Pagels), P. Malorny, Rother, Kalweit (86. Pergande), Gottschalk, Marten, Schröpfer (90. Fietz), Schröder, Körting, Weder

Rostocker FC – SG Aufbau Boizenburg 0:1 (0:0)

Eine bittere Pleite für den RFC, der über weite Strecken das dominierende Team war, jedoch die Kugel im Boizenburger Tor einfach nicht unterbrachte. „Anfangs hatte man eigentlich nur das Gefühl, dass es eine Frage der Zeit wäre, bis wir endlich in Führung gehen“, sagte RFC-Trainer Jan Kistenmacher.Doch das wichtige 1:0 wollte einfach nicht gelingen und in der Schlussphase bekam das Duell eine Wendung, wie so häufig im Fußball. Aufbau spielte sich einmal gut durch und ging sogar in Führung. „Das war eine sehr ärgerliche Niederlage, die wir an der langen Ausfall-Liste nicht festmachen wollen. Wir hatten immer noch einige Stammkräfte auf dem Platz“, so Rostocker Coach.Jan Kistenmacher (RFC)

Rostocker FC: Heskamp – Ben-Cadi, Tzschoppe (80. Reich), Patzenhauer, Richter, Mosch, Großmann (55. Rokita), Maletzke, Pett, Schindel, Kirschnik

SV Görmin – SV Pastow 2:1 (2:0)

„Selbst mehr als 80 Prozent Ballbesitz“, so Gäste-Trainer Heiner Bittorf, reichten den Pastower nicht zum Sieg, weil sie vor allem zu Beginn der Partie in der Abwehr einige Fehler zu viel machten. Beim 0:1 konnten sie einen hohen Ball nicht verhindern, dem 0:2 ging ein zu kurz geratener Rückpass zum Torwart voraus. „Ein richtiges Geschenk. Der Stürmer ging dazwischen und hatte keine Mühe“, so Bittorf.Danach machte sein Team auf einem schwierigen Platz, der halb gefroren war, zwar das Spiel, ohne sich jedoch eine Vielzahl zwingender Möglichkeiten zu erspielen. Dennoch hätte Pastow noch einen Zähler mitnehmen können. Nach dem 1:2 durch Johannes Grahl per Freistoß setzte der SVP-Kapitän in der Nachspielzeit einen Ball aus ähnlicher Position an den Pfosten. „Das war bislang die bitterste Saison-Niederlage, weil wir dem Gegner eigentlich spielerisch klar überlegen waren“, so Bittorf.

Pastow: Zimmermann – Liedtke (71. Wiek), Riechert (69. Knaak), Rudlaff, Papenthin, Stroteich, Grahl, Dohse, Mansour, Thoms, Afghanyar