2024-04-25T14:35:39.956Z

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Joker Köstermann rettet SV Budberg einen Zähler

Die Mannschaft von Trainer Patty Jetten erkämpft sich ein 2:2 beim SV Scherpenberg.

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Grund zur Freude hatte Patty Jetten, der Trainer des Bezirksligisten SV Budberg. Denn seine Elf kehrte mit einem 2:2 (1:1) vom ambitionierten Aufsteiger SV Scherpenberg zurück. "Unsere Marschroute ist voll und ganz aufgegangen. Wir haben konzentriert in der Abwehr gearbeitet und über Konter gefährliche Nadelstiche gesetzt", so die Analyse von Budbergs Chefcoach.

Jetten wollte nicht ins offene Messer laufen. Er wusste über die starken Einzelspieler der Gastgeber im Detail Bescheid und ließ aus einer tiefen Defensive agieren. Ganz ausschalten lassen sich die SVS-Offensivkicker dann aber doch nicht. Aus dem Gewühl staubte Marco Tietze zum 1:0 ab (38.). Jedoch hatten die Gäste die passende Antwort parat. Benedikt Franke traf zum Ausgleich (43.).

Aufgrund der Chancen war das Unentschieden zur Pause auch gerechtfertigt, denn Scherpenberg sowie Budberg durch Franke (20.) und Jannes Vesper (31.) hatten jeweils zwei Großchancen. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Fans das bekannte Bild. Die Hausherren ließen den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, konnten sich aber kaum zwingende Möglichkeiten erspielen. Lediglich Astrit Kasniqi zeigte sich zielsicher und traf zum 2:1 (61.). Ansonsten stand Budbergs Defensive. Den ehemaligen Oberliga-Stürmer Pierre Jimenez-Luksch hatten Jens Wardemann und Christoph Ricken gut im Griff. Als der SV Budberg in der 90. Minute doch noch zum Ausgleich kam, konnte man die Unzufriedenheit mit seiner eigenen Leistung beim Ex-Bösinghovener anmerken. Weil Jimenez-Luksch SVB-Akteur Kai Köstermann böse beleidigte, sah er die Rote Karte. Jetten war's egal und freute sich über sein glückliches Händchen, denn mit Köstermann hatte er in der 83. Minute den Matchwinner eingewechselt. Mit dem Schlusspfiff erzielte der Joker das 2:2. "Wir haben endlich mal das Glück des Tüchtigen gehabt und uns für den Aufwand belohnt", freute sich Jetten über einen hart erkämpften Zähler beim starken Aufsteiger.

Aufrufe: 014.9.2014, 21:44 Uhr
Rheinische Post / Andre EginkAutor