2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Trifft nach Einwechslung: Wriezens Florian Pekrul  ©MOZ/Udo Plate
Trifft nach Einwechslung: Wriezens Florian Pekrul ©MOZ/Udo Plate

Joker Florian Pekrul sticht für Wriezen

Der FSV Blau-Weiß verlässt mit einem Heimsieg gegen den FC Einheit Grünow den Tabellenkeller

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Mit einem Mix aus guten alten Fußball-Tugenden landeten die Landesklasse-Fußballer von Blau-Weiß Wriezen am siebten Spieltag den zweiten Punktspielerfolg. Die Schützlinge von Übungsleiter Steven Kanitz setzten sich allemal verdient vor heimischer Kulisse gegen Einheit Grünow mit 4:2 (2:1) durch. Damit haben die Wriezener vorerst die Abstiegsplätze verlassen.

Dabei sah es in der Anfangsphase keineswegs nach einem Heimerfolg aus. Es entwickelte sich eine temporeiche Begegnung, in der zunächst die Gäste aus Grünow gefälliger agierten. So ließ der erste Gästetreffer dann auch nicht lange auf sich warten. Marcus Lange traf bereits frühzeitig zum 1:0 (9.).

Die Heimelf präsentierte sich keineswegs geschockt, sondern agierte getreu dem Motto - nun erst recht. Waldemar Zeiser glich per Elfmeter aus (24.). Wriezens Defensive wirkte fortan kompakter und das schnelle Umschaltspiel stellte den Gegner immer wieder vor Probleme. Knapp zehn Minuten später war es Wriezens Routinier Christian Wegner, der zum 2:1-Pausenstand einlochte (35.).

Auch nach dem Wechsel blieb Wriezen weiterhin das aktivere Team. Nach einer guten Stunde schien die Partie dann zu Gunsten der Platzherren entschieden. Im Laufduell schüttelte Daniel Weber seinen ständigen Grünower Schatten Ferry Manteufel ab und servierte das Spielgerät quer vor das Gäste-Gehäuse. Hier wartete abermals Christian Wegner, der den Ball direkt und mit einer gehörigen Portion Glück durch die Beine von Keeper Kevin Manteufel zum 3:1 bugsierte (60.). In der Folgezeit übernahm Einheit wieder das Zepter und versuchte, gegen zunehmend abbauende Gastgeber doch noch einmal das Spiel herumzureißen.

Als Marcus Lange im Strafraum von Wriezens Abwehrspezialisten Sebastian Juhre zu Fall gebracht wurde, zeigte Schiri Finn Trautermann völlig zu Recht auf den ominösen Punkt. Ferry Manteufel ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte zum 2:3-Anschlusstreffer ein (73.). Das ganz große Zittern blieb in der Folge aus. Einheit war weiter tonangebend, ohne jedoch echte Torgefahr ausstrahlen zu können.

Auf der Gegenseite öffneten sich nun die Räume für Konter und einen dieser Tempogegenstöße nutzte der eingewechselte Florian Pekrul zur endgültigen Entscheidung. Nach Pass von Kilian Karpe umkurvte er den Einheit-Schlussmann und ließ sich auch vom mitgelaufenen Ronny Wittenberg nicht beirren, als er das runde Leder wuchtig im Tor unterbrachte (80.).

Einen Makel bekam das Wriezener Spiel in der Schlussphase, als sich Christian Kamp die Ampelkarte einhandelte und so im nächsten Punktspiel pausieren muss.

Aufrufe: 019.10.2016, 07:00 Uhr
MOZ.de / UPLATEAutor