2024-05-08T14:46:11.570Z

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Joker Boyacilar sticht beim VfL Repelen

"Man muss eben auch mal Glück haben."

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Die weite Anreise hat sich für Landesligist VfL Repelen gelohnt: Bei den VSF Amern gewann der Aufsteiger nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:1) und fand damit eine Woche nach dem 0:3 gegen Viersen prompt in die Erfolgsspur zurück.

Dabei verschlief die Elf von VfL-Trainer Sascha Weyen die erste Halbzeit komplett. Besser machten es die Hausherren: Mit einem Distanzschuss aus etwa 25 Metern Torentfernung sorgte Daniel Kawohl für das 1:0 Kurz nach dem Wiederanpfiff hätte Selim Hamdi beinahe den Anschlusstreffer für Repelen erzielt, doch er setzte seinen Kopfball etwas zu hoch an. Kurz darauf erhöhte Amern auf 2:0, als der Schiedsrichter nach einer unübersichtlichen Szene im Strafraum auf Elfmeter entschied und Jansen diesen verwandelte (61.).

Besonders ärgerlich: Unmittelbar vor dieser Szene hatten die Gäste vergeblich ebenfalls einen Elfmeter gefordert ."Danach haben wir alles aufgemacht", berichtete VfL-Coach Sascha Weyen, der auf eine Dreierkette umstellte und mit Ali-Cem Boyacilar einen weiteren Stürmer einwechselte. Wie dieser dann einschlug, konnte aber auch sein Trainer nicht ahnen: Boyacilar s drehte die Partie mit drei Treffern innerhalb von zehn Minuten (73., 75., 83.) im Alleingang um.

"Ich habe in der Halbzeitpause deutliche Worte gefunden und gesagt," berichtete Sascha Weyen nach dem Schlusspfiff. "Und wegen der starken zweiten Hälfte haben wir hier auch noch verdient gewonnen." Zur Einwechslung seines Matchwinners Boyacilar schmunzelte er: "Man muss eben auch mal Glück haben."

VfL Repelen: Bertok, Frackowiak (46. Ügüdür), Brempong, Marquardt (67. Boyacilar), Hamdi, Ahlborn, Ait Dada, Grintz, Schmidt, Sen, Schweers (87. Lindemann).

Aufrufe: 022.9.2014, 10:23 Uhr
RPAutor