Johannes Golla auf Weg zur Profi-Karriere

„Er wird bei uns in der U23 in der Regionalliga eingesetzt“, sagte die Fürther Pressestelle. Nach Walbert, der in der U19 des Zweitligisten TSV 1860 München kickt, und Däbritz, die als Nationalspielern beim Frauen-Erstligisten SC Freiburg eine feste Größe ist, bekommt nun der Waldthurner Johannes Golla die Chance, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.

Der 18-Jährige hatte sich bei seinem Heimatverein FSV Waldthurn in der Jugend seine ersten fußballerischen Sporen verdient, ehe er von 2006 bis 2008 beim 1. FC Schwarzenfeld spielte und sich dann von 2008 bis 2011 der SpVgg SV Weiden anschloss. Aus dem Weidener NLZ führte ihn sein Weg schließlich zur SpVgg Greuther Fürth, bei der der Abwehrspieler in der abgelaufenen Saison in der U19-Bundesliga auf 20 Einsätze kam und durch seine Leistungen für die U23 in der Regionalliga interessant wurde.

Am Wochenende vom 12. Juli steht für das sogenannte „kleine Kleeblatt“ der Saisonauftakt an. Gegen wen es geht und die genauen Anstoßzeiten sind bisher noch offen. Bedingt durch diesen frühen Beginn der neuen Spielzeit kehrten die Kicker nach lediglich knapp drei Wochen Verschnaufpause bereits am Dienstag um 18 Uhr schon wieder auf den Rasen an der Trolli-ARENA zurück. So sind es über vier Wochen Vorbereitung, die die Regionalliga-Truppe der SpVgg erwartet.

Mirko Reichel, der neue Cheftrainer, kann auf acht Neuzugänge, die alle aus der vereinseigenen U19 aufrücken, zurückgreifen. Bastian Lerch und Alexander Sebald heißen die Verstärkungen auf der Torhüter-Position, den Abwehrverbund ergänzen Johannes Golla, Christian Held sowie Lennart Hein. Kevin Guerra ist ein Kandidat fürs Mittelfeld, während Kevin Hoffmann und Stefan Maderer in der U19 vorwiegend im Angriff zum Einsatz kamen. Thomas Kleine, der dieses Frühjahr seine Profi-Karriere beendet hat, wird Reichel als Co-Trainer zur Seite stehen und im Bedarfsfall auch aktiv als Spieler ins Geschehen eingreifen.

Die ersten Vorbereitungsspiele für die U23 der Mittelfranken mit Johannes Golla sind auch schon terminiert: In einer Woche kommt es bei der SG Quelle Fürth (Dienstag, 18 Uhr) zum ersten Härtetest. Am Wochenende darauf wird am Freitag (18.30 Uhr) beim FSV Erlangen Bruck beziehungsweise am Sonntag beim SC Eckenhaid (15 Uhr) getestet.

Am 28. Juni (Samstag, 15 Uhr) erwartet der TSV Feucht die Reichel-Elf, nur einen Tag später geht es um 15.30 in Hersbruck gegen die SpVgg Jahn Forchheim. Eine Woche vor dem ersten Punktspiel kommt es in Feucht zu einem prestigeträchtigen Duell: Die U23 der Greuther Fürther trifft im letzten Testspiel am Sonntag (6. Juli, 17 Uhr) auf dem Gelände des TSV Feucht auf die Drittliga-Mannschaft des SSV Jahn Regensburg.