JLZ Emsland fliegt aus dem Pokal

JLZ-Spieler Marvin-Reiner-Wilhlem Eilters erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Nach dem frühen 0:1-Rückstand, den Georgsmarienhüttes Niklas Oswald zu verantworten hatte (9.), glich der Kapitän in der 43. Minute verdientermaßen zum 1:1 aus. In der 70. Minute hätte er seine Mannschaft sogar in Führung bringen können. Doch vom Punkt aus scheiterte er an Keeper Tim Walhorn.

Nur zwei von fünf Elfmetern drin

„Eigentlich ist Marvin ein sehr sicherer Schütze“, betonte sein Trainer Alfons Weusthof und begründete somit Eilerts‘ Berücksichtigung im Elfmeterschießen nach 90 Minuten. Doch auch hier brachte er den Ball nicht im Netz unter. „Ich finde es aber gut, dass er sich ein zweites Mal getraut hat“, erklärte Weusthof und lobte den Mut seines Kapitäns. Während Fabian Cordes und Leon Dosquets die Treffer vom Punkt markierten, vergaben neben Eilerts noch Louis Hebbelmann und Sven Mataj. „Im Pokal heißt es hop oder top, das Elfmeterschießen war eine eindeutige Angelegenheit“, berichtete Weusthof mit Blick auf die sicheren Schützen Nico Kötter, Noah Birkemeyer und Jannik Klotzbach von Viktoria.

"Hätten als Sieger hervorgehen müssen"

Das Elfmeterschießen ist jedoch vermeidbar gewesen. Denn über 90 Minuten lang hatte das JLZ Emsland die besseren Chancen. So drosch Steffen Wranik den Ball nach dem parierten Strafstoß in der 70. Minute über das Tor. Auch Hebbelmann und Jannik Hoormann hatten die Führung auf dem Fuß. „Wir haben es verpasst, Kapital zu schlagen. Aufgrund der 90 Minuten hätten wir als Sieger hervorgehen müssen“, bilanzierte Weusthof, der mit seiner Mannschaft die Möglichkeit auf eine schnelle Revanche hat. Bereits am kommenden Samstag (14 Uhr) empfängt das JLZ Georgsmarienhütte in der Niedersachsenliga vor heimischen Publikum. „Ich hoffe, dass uns die gute Leistung aus dem Pokal nun hilft“, sagte Weusthof mit Blick auf das erneute Duell.