Von allen 264 Bewerbungen unter die Top Drei zu kommen, damit hatte in Donaustauf natürlich keiner gerechnet. "Wir vom SV Donaustauf sind natürlich supper happy und werden das Geld rein zur Förderung unseres Nachwuchses verwenden", sagte ein überglücklicher Sebastian Schätz, 2. Fußball-Abteilungsleiter, nach der Siegerehrung: "Ich kann jedem Verein nur weiterempfehlen, sich hier auch zu bewerben."
Der Verein hatte sich zunächst unter allen Bewerbungen für ein "Zwischenfinale" qualifiziert. Der SV Donaustauf und die weiteren neun Zwischenfinalisten erhielten die Chance, die Jury um Ex-Nationalspieler Jimmy Hartwig bei einem Besuch auf dem eigenen Sportgelände von Ihrer Bewerbung zu überzeugen. Vor Ort begleitete Hartwig mit vielen Tipps und Tricks eine individuelle Trainingseinheit der Jugendteams und beurteilte die Erfüllung der Bewerbungskriterien.
Den ersten Platz bei der fünften Auflage des "Commerzbank-Pott" sicherte sich der oberbayerische Verein SV Waldeck Obermenzing, Dritter wurde der SC Baierbrunn. Für Platz eins bekam der Sieger 10.000 Euro, Rang drei war mit einer Prämie von 2500 Euro dotiert. Zudem erhielten die zehn Regionalsieger jeweils zehn Trainingsbälle und einen hochwertigen Tischkicker. Bei der Siegerehrung in München überreichten BFV-Präsident Rainer Koch, Jimmy Hartwig sowie Stefan Geib und Frank Haberzettel, Vorsitzende der Commerzbank-Geschäftsleitungen (Gebietsfiliale Bayern-Süd und Bayern-Nord), die Schecks an die Gewinner.
"Mit dem Förderprojekt zeichnen wir das aus, was über die 90 Minuten Fußball hinausgeht - Integration, ehrenamtliches Engagement, Jugendarbeit. Alle Bewerber haben gezeigt, dass an der Fußballbasis in Bayern hervorragende Arbeit geleistet wird. Und ohne diese Basis können wir auch nicht Fußball-Weltmeister werden", erklärte BFV-Präsident Koch.