JFV U15 verpasst in Hamburg Futsal-Finale

„Wir sind bitter ausgeschieden, haben aber das Land Bremen großartig vertreten und konnten erneut auf uns aufmerksam machen. Ich bin zufrieden“, befand Aldag den Auftritt in Hamburg. Vorwärts-Wacker 04 ging durch einen direkten Freistoß früh in Führung. Danach war die Partie an Spannung kaum zu überbieten und schien nach dem 2:0 Allerdings hatten die Hamburger zu oft gefoult, sodass es nach jedem weiteren Foul einen 10-Meter-Strafstoß gab. Allein die letzten 30 Sekunden hatten es in sich. Erst verschoss Tarek Söhle, anschließend traf Alex Assefa zum 1:2. Und es sollten noch zwei weitere folgen. Der von Jan Sablotny ging an den Innenpfosten. Den dritten Strafstoß hielt der Torhüter glänzend, da es Bedran Aktas mit roher Gewalt versuchte. So blieb dem JFV das Spiel um Platz drei, bei dem nach dem spannenden Halbfinal-Aus die Luft raus war.

„Nachdem wir so bitter ausgeschieden waren, kann man das letzte Spiel kaum bewerten. Ich mache dem Team in der Situation keinen Vorwurf, denn das haben die Jungs nach zahlreichen guten Auftritten bis zur Norddeutschen Meisterschaft nicht verdient. Wir gratulieren Vorwärts Wacker und MTV Soltau zum Erreichen der Deutschen Meisterschaft. Im nächsten Jahr greifen wir wieder an“, richtet Ole Aldag seinen Blick sofort wieder nach vorne.

Der JFV war mit einer 0:1-Niederlage gegen den späteren Finalisten MTV Soltau in die Gruppenphase gestartet. Mit einem 3:1 Sieg gegen SG Mitte erkämpfte sich das Team zurück ins Turnier und besiegten anschließend mit einem bärenstarken Auftritt Victoria Hamburg klar mit 4:0, bevor der Traum von der DM im Halbfinale zerplatzte. Im Spiel um Platz drei erzielte Emir Zorlak beim 1:5 gegen Acosta Braunschweig den Ehrentreffer.