JFV ist zurück in der Erfolgsspur

Die Zuschauer gingen zufrieden nach Hause und sahen eine gute Jugendpartie, da beide Mannschaften auf dem glitschigen Kunstrasenplatz mit offenem Visier agierten. So war es nicht verwunderlich, dass das Ergebnis schon nach dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Jannik Weinkauf feststand. Nach dem Wechsel legten beide Teams ihr Augenmerk auf die Defensive, da keiner das richtungsweisende Spiel in der unteren Tabellenhälfte verlieren wollte. Damit bleiben die Hamburger Achter und die Seestädter Zehnter.

„Das Unentschieden geht voll in Ordnung. Das war ein Riesenschritt nach vorne. Endlich hat die Einstellung wieder gestimmt. Die Jungs haben alle an einem Strang gezogen und wollten gewinnen. Das macht Mut vor der Aufgabe am Sonnabend bei Werder Bremen II“, fasste Trainer Joschua von Glahn den engagierten Auftritt seiner Nachwuchskicker zusammen.

Der JFV hatte Pech, als Kapitän Fynn Friedrichs nach einer Ecke von Marvin Kück aus zwei Metern an den linken Pfosten traf und der Nachschuss von Sadrak Nankishi übers Tor ging (10.). Dagegen nutzten die Kiez-Kicker eiskalt gleich ihre erste Möglichkeit durch Innenverteidiger Alexander Hartmann, der nach der zweiten Ecke zum 0:1 einköpfte.

Die Antwort des JFV kam postwendend, als Mika Roskamm nach einer Ecke von Kück zum 1:1 ausgleichen konnte. Der Innenverteidiger der Bremerhavener war es auch, der nach einem Kück-Freistoß und dem anschließenden Patzer von Pauli-Keeper Gian-Luca Gräfe sogar auf 2:1 erhöhte. Ohnehin ragten Spielmacher Kück und Antreiber Friedrichs beim JFV aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung noch heraus.

Langer Freudentaumel

Doch im Freudentaumel vergaßen die Seestädter die Defensivarbeit und die Gäste kamen durch Lasse-Jan Sortehaug aus neun Metern postwendend zum 2:2-Endstand. (vspau)

JFV Bremerhaven U17: Ballhoff – Schlechter, Roskamm, Mironenko, Norden – Friedrichs, Nankishi, Kück, Stüßel (64. Bees) – Gjikolli, Kur (78. Yavuz).
Tore: 0:1 (14.) Hartmann, 1:1, 2:1 (22., 33.) Roskamm, 2:2 (35.) Sortehaug. (vs)

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung