JFV Eutin/Malente: Justin Todt schießt das 2:0

Die Partie litt unter der schwachen Leistung von Schiedsrichter Brandon Gosselk vom Bosauer SV, der mit seinem Gespann einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Neben einer Fülle von Fehlentscheidungen war sich das Gespann in vielen Situationen uneins und sorgte so auf beiden Seiten immer wieder für Kopfschütteln.Der JFV Eutin/Malente übernahm sofort die Initiative und hatte durch einen Freistoß von Jan Winkels die erste Torchance. In der zwölften Minute luchste Marvin Obenaus dem Pansdorfer Keeper Tobias Zander außerhalb des Strafraumes den Ball ab und schoss Richtung leeres Tor. Zander sprintete hinterher und begrub den Ball unter seinem Körper.

Während der Assistent Tor anzeigte und Richtung Mittellinie lief, entschied Gosselk auf Weiterspielen. In der 18. Minute war es jedoch so weit, Winkels traf mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern zum 1:0. Nur neun Minuten später jubelte der JFV Eutin/Malente erneut. Nach einem Eckball stand Justin Todt am Fünf-Meter-Raum goldrichtig und erzielte per Direktabnahme zum 2:0. Der JFV setzte nach und hätte nach weiteren guten Gelegenheiten von Obenaus, Todt und Finn-Luca Anders bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse sorgen können. Von Pansdorf war in den ersten 45 Minute keine gefährliche Aktion zu sehen.

Der TSV Pansdorf wurde erst in der zweiten Halbzeit mutiger, doch die Deckung um Kapitän Moritz Achtenberg stand sicher, so dass Torwart René Hohenstein kaum einmal eingreifen musste. Der JFV Eutin/Malente setzte auf Konter und kam immer wieder gefährlich vor das Pansdorfer Tor. Im Abschluss waren die Eutiner und Malenter jedoch zu inkonsequent und ungenau. Ab der 69. Minute spielte Pansdorf nach einer Roten Karte gegen Etienne Grimm in Unterzahl. Dennoch bemühten sie sich bis zum Schlusspfiff und belohnten sich in der Nachspielzeit mit dem Ehrentor zum 1:2 durch Michael Bierwirth.„Wir hätten höher gewinnen müssen und haben reichlich Chancen vergeben. Aber auch so sind wir zufrieden. Über den Schiedsrichter sage ich lieber nichts. Das wird sonst teuer“, sagte Eddy Schultz, der mit dem Erfolg sein letztes Pokalspiel als Trainer erlebte.