Die späten Anschlusstreffer durch den zur Pause eingewechselten Fat Gjikolli per Foulelfmeter und Marvin Kück kamen zu spät.
Damit haben die Seestädter einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt verloren, da der TSV Havelse mit 4:3 gegen Bundesligaabsteiger VfL Osnabrück gewann und das Jugendleistungszentrum Meppen mit einem 1:1 vom Vierten Hamburger SV II an die Ems zurückkehrte.
Die Marzipanstädter haben sich einen Zehnpunkte-Vorsprung erarbeitet, der sechs Spieltage vor Schluss zum Ligaverbleib reichen sollte. Mit dem SV Eichede (8 Punkte), der allerdings drei Spiele weniger als der JFV ausgetragen hat, und der WTSV Concordia (3) dürften die ersten Absteiger feststehen.
Noch vier Punkte Vorsprung
Der JFV hat es in den kommenden drei Spielen gegen den Drittletzten Havelse, den Vorletzten SV Eichede und dem VfL Osnabrück, der mit 25 Punkten einen Platz über dem Aufsteiger rangiert, selbst in der Hand, das Abstiegsgespenst aus dem Speckenbütteler Park zu verbannen. Noch haben die Seestädter einen Vier-Punkte-Vorsprung auf Meppen und Havelse.
In Lübeck hat man die erste Halbzeit verschlafen. Thermer: „Wir haben schon beim Aufwärmen gesehen, dass die Jungs nicht richtig bei der Sache waren. In den ersten 40 Minuten fehlte komplett die Körpersprache. Dadurch sind sie im Zweikampf immer einen Schritt zu spät gekommen.“
In der Halbzeitpause habe sich das JFV-Kollektiv neu eingeschworen und eine wesentlich bessere zweite Hälfte gespielt. Dies gelang mit drei Auswechslungen und der taktischen Umstellung von 4-5-1 auf 4-4-2. (vs)
JFV U17: Ballhoff – Schlechter, Ubber, Roskamm, Norden – Nankishi (41. Bees), Friedrichs, Matar, Kück, Hollenbeck (41. Stüßel) – Kur (41. Gjikolli).
Tore: 1:0/2:0 (8./17., Foulelfmeter) Frank Schmidt, 3:0 (30.) Tim York Röben-Müller, 4:0 (36.) Marius Kluge, 4:1 (74.) Fat Gjikolli, Foulelfmeter, 4:2 (78.) Kück.
Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung