Und auch das Jugendleistungszentrum Meppen hat mit dem 2:1-Sieg bei Tabellenführer Hannover 96 wertvollen Boden gegenüber den Seestädtern im Kampf um den Klassenerhalt gutgemacht. Dementsprechend groß war im JFV-Kollektiv die Enttäuschung kurz vor der Abreise aus Schleswig-Holstein in den Speckenbütteler Park.
„Wir können den Jungs keine Vorwürfe machen, die alles gegeben haben. Noch ist nichts verloren. Jetzt wird bis morgen getrauert. Dann konzentrieren wir uns auf die nächsten beiden Heimspiele gegen den VfL Osnabrück und Eimsbütteler TV“, resümierte Trainer Dennis Thermer das Unentschieden, der durch ein Wechselbad der Gefühle gehen musste, da seine Jungs schon nach 60 Sekunden das 0:1 hinnehmen mussten. Die stecken den Rückstand unbeeindruckt weg und glichen postwendend durch Anatolji Mironenko per Kopf nach einer Ecke von Marvin Kück aus. Doch eine Unachtsamkeit ermöglichte den Gastgebern die erneute Führung, die Sadrak Nankishi kurz vor der Pause zum 2:2 ausgleichen konnte.
Nach dem 3:2-Führungstreffer durch Kück versäumte es der JFV den Sack durch Timo Stüßel zuzumachen, der eine 3:1-Überzahlsituation nach Vorarbeit von Kück und Fat Gjikolli nicht nutzen konnte. Die Quittung war der Treffer zum 3:3-Endstand sechs Minuten vor dem Schlusspfiff.