„Das hört sich verrückt an, aber das Spiel hätte durchaus 5:5 stehen können. Wir wollten uns versöhnlich von den Zuschauern verabschieden. Dies ist uns mit der guten zweiten Halbzeit gelungen. Die Partie hat die ganze Saison mit Höhen und Tiefen widergespiegelt“, sagte Dennis Thermer nach der Derby-Pleite. Der Trainer bittet seine Jungs am morgigen Dienstag zum Abschlusstraining, bevor es zumindest für drei Wochen in die Sommerpause geht.
0:4 nach 20 Minuten
Der JFV begann furios und traf durch Marvin Kück die Latte, aber nach dem 0:1 durch den agilen Cem Teifel wurde der Vizemeister immer stärker und legte innerhalb von acht Minuten drei weitere Treffer durch Malik Memisevic und Corvin Schröder (2) nach. In der ersten Trinkpause nach 20 Minuten stand es 0:4, da sortierten sich die Gastgeber auf dem Kunstrasen neu und waren anschließend ein konkurrenzfähiger Gegner. Max Weickert erhöhte zunächst für Werder per Freistoß auf 5:0.
Das JFV-Trainerduo reagierte und brachte Innenverteidiger Tjark Vogler für Salwan Bees. Dafür ging Anatolji Mironenko auf die Sechs und Sadrak Nankishi ins linke Mittelfeld. Das brachte mehr Kompaktheit. Nach den beiden Anschlusstreffern hatten erneut Gjikolli, Hakan Yavuz, Mironenko und Hollenbeck Möglichkeiten zu Treffern. Der JFV vergab die klaren Chancen zur Resultatsverbesserung aber. (vs)
JFV: Langerenken – Hollenbeck, Mironenko, Roskamm, Norden – Yavuz (73. Abdulsatar), Nankishi (66. Matar), Kück, Bees (41. Vogler) – Kur, Gjikolli.
Tore: 0:1 (11.) Cem Teifel, 0:2 (13.) Malik Memisevic, Foulelfmeter. 0:3/0:4 (15./19.) Corvin Schröder, 0:5 (40.) Max Weickert, 1:5 (41.) Fat Gjikolli, 2:5 (53.) Can Kur, 2:6 (78.) Memisevic, 2:7 (81.) Marc Schröder.
Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung